Disney World

Nun war es soweit: Nach einem ausgiebigen z’Morge verliessen wir das „Quality Inn“ und fuhren in die Disney World, genauer gesagt ins „Magic Kingdom“, da Luna unbedingt das „Cinderella Castle“ anschauen wollte und sich schon lange darauf gefreut hatte. Nach dem Parkieren konnten wir in ein kleines Bähnli steigen, welches uns vor die ersten Tore (Ticket Stations) brachte. Dort wirde unser Drang zum ersten Mal etwas gebremst: Wir konnten nämlich mit unseren Kreditkarten keine Tickets kaufen! Es hiess immer: Not enough balance on account…

Ein Anruf von p@ brachte dann Klärung: Die Amis machten jeweils für die Hotelreservationen „Sperr-Reservationen“ auf der Kreditkarte und die meisten haben diese dann nicht mehr gelöscht gehabt…eben Amis! Nachdem der freundliche Agent von VISA diese Sperrbeträge gelöscht hatte, konnten wir endlich unsere überteuerten Tickets lösen und das Kingdom über eine Monorail-Bahn bereisen.

 

Und so liefen wir im Park herum, sahen uns die Shows an, besuchten die Insel von Tom Sawyer, standen für mehr oder weniger tolle Attraktionen – trotzdem es Montag und nicht mehr Ferienzeit war – gut 20-30 Minuten an und assen absolut hässlichen Fastfood-Schlangenfrass.

 

Absolutes Highlight (aber nur für Luna) war die „Meet and Greet“ Session mit den Prinzessinnen (Cinderella, Belle, etc.). Luna war hin und weg und wollte die Damen gar nicht mehr verlassen.

 

Um fünf Uhr fünfzehn startete dann noch eine grosse Show vor dem Cinderella Castle, die Luna ebenfalls gebannt verfolgte.

 

Als es eindunkelte, wurde das Schloss mit tausenden kleiner Lämpchen wunderbar beleuchtet.

 

Nun war es aber Zeit für uns, das Kingdom zu verlassen und eine Bleibe für die Nacht zu suchen. Mit einem Fährschiff wurden wir über einen künstlichen See wieder zurück zum Auto gebracht und entschlossen uns, nach Cocoa zu fahren, um dort etwas zu Abend zu essen und eine Übernachtungsmöglichkeit zu suchen, da wir am nächsten Tag das nahegelegene „Cape Canaveral Space Center“ besuchen wollten. Und so fuhren wir ca. 1.5 h von Orlando nach Cocoa und fanden dort ein fantastisches Thai/Sushi Restaurant namens „Thai Thai“, wo wir den besten Sushi seit ewigen Zeiten assen.

Dann nahmen wir im nahegelegenen „Days Inn Cocoa“ ein Zimmer für die Nacht und fielen aufgrund der vielen Lauferei alsbald in den Schlaf…Luna war schon lange am schlafen, sie war bereits während der Autofahrt eingenickt.

Spruch des Tages von Luna:
„Ig wott ou so ä Prinzässin si!“

St Augustine und Daytona

An diesem Tag war zuerst einmal ein ausgiebiges Frühstück im Denny’s angesagt, welches direkt in unserem Inn untergebracht war. Dann hiess es wieder einmal: Alles zusammenpacken und im Auto verstauen. Wir verliessen das Inn und fuhren zum Eingang der „Oldest town in America“ – St Augustine. Dort besuchten wir zuerst das „Castillo de San Marcos“, welches Luna wegen der vielen Kanonen sehr imponierte.

 

Dann machten wir uns auf in die Altstadt von St Augustine und bewunderten dort das älteste Schulhaus von Amerika. Trotz des sonnigen Wetters froren wir uns fast die Ohren ab…kein Wunder: Es war kaum 2 Grad warm, wie man unschwer an einem Brunnen erkennen konnte…er war gefroren!

 

Nach einem kurzen Abstecher ins „Bubble Room“ von St Augustine (war hatten ja schon das Originalrestaurant in Captiva besucht), verliessen wir den nördlichsten Punkt unserer Reise und machten uns auf den Rückweg mit nächstem Zwischenziel Daytona. Dort besuchten wir natürlich den berühmten „International Speedway“.

 

Dann fuhren wir an den Daytona Beach, wo wir – nachdem wir uns noch bei einem Einheimischen erkundigt hatten – das Restaurant, welches uns die Kellnerin Carly empfohlen hatte, aufsuchten. Das „Inlet Harbor Restaurant“ war so ziemlich am Ende der Welt von Daytona Beach gelegen und wir waren mächtig stolz, dass wir es gefunden hatten, da unser Navi dieses nicht kannte und wir nirgends die genaue Adresse ausfindig machen konnten. Das Essen war aber nur mittelmässig, dafür waren aber die Preise sehr moderat, da es ein Restaurant war, welches vorwiegend von Einheimischen besucht wurde. Anschliessend fuhren wir weiter Richtung Süden, jedoch noch nicht an der Ostküste entlang, sondern nochmals zurück nach Orlando, da wir für den nächsten Tag einen Besuch in der „Disney World“ geplant hatten.

Nach einiger Sucherei (die Inns waren in den Katalogen nicht mit Adressen versehen!) fanden wir eine Unterkunft in einem „Quality Inn“ unweit von Disney World und Luna konnte endlich – nachdem sie bereits im Auto etwas geschlafen hatte – ins warme Bett schlüpfen. Michi und p@ genehmigten sich noch ein Gläschen Wein und gingen dann auch ins Bett.

Spruch des Tages von Luna:
„Chumm Papi, mir schiesse mit dene Kanone“