Römö

Am zweiten Tag unserer Reise schliefen wir so richtig aus. Wir blieben fast bist Mittag im Bett und genossen den doch recht ruhigen Campingplatz, schauten noch ein paar Serienfolgen und liessen die Katzen frei herumstreunen.

Dann rafften wir uns dennoch auf und setzten uns auf die Vespa. Ziel war Havneby auf der südlichen Seite der Insel. Dort hatte Michaela eine Softshell-Jacke reservieren lassen bei West Wind und die musste natürlich anprobiert und umgehend gekauft werden. Zudem deckten wir uns noch – vor allem für Luna – mit diversen Produkten von Hummel ein und erkundeten den Hafenbereich, von welchem aus auch eine Fähre Richtung der nahegelegenen Insel Sylt ablegte. Im Restaurant «Frankel 5» genehmigten wir uns ein feines Mittagessen und fuhren dann weiter zum Sönderstrand. Dieser war noch viel breiter als der Lakolkstrand bei unserem Camping und so fuhren wir recht lange quer durch den Sand, vorbei an diversen Wohnmobilen und Kite-Karts bis ca. 100 m an das Meer heran. Dann ging es zwangsläufig zu Fuss weiter, da der Sand zu weich war und man darauf nicht mehr fahren konnte. Vorne beim Wasser angekommen, schlenderten wir etwas dem Strand entlang und genossen die herrliche Stimmung. Sylt war ganz nahe und lud uns ein, kurz rüber zu schwimmen. Die Distanz war aber doch recht gross und drum gingen wir zurück zur Vespa und machten uns auf den Rückweg.

Ziel war aber noch nicht Lakolk, sondern das Lokalmuseum vom Römö «Kommandörgarden», welches die Geschichte von Römö im Bereich des Ackerbaus, der Viehzucht und der Seefahrt beleuchtete. Zudem hatte es in einem Bereich des Museums ein riesiges Skelett eines Pottwals, welches sehr eindrücklich anzuschauen war.

Nach dieser Bildungsreise gings dann wieder mit dem Roller zurück zum Campingplatz, wo wir uns ein paar Pouletspiesschen auf dem Grill machten und dazu einen feinen Tomaten-Mozzarellasalat genossen. Zum Verdauen machten wir noch einen kleinen Spaziergang durch die Dünen zum Strand und liefen barfuss durch den extrem feinen Sand. Ein toller Tag ging dem Ende entgegen!

Zurück beim WoMo schauten wir noch etwas fern und schliefen dann umgehend ein.

Ankunft in Dänemark

Wir fuhren bereits am 16. Juli Abends um ca. 20 Uhr los und übernachteten nach einer staufreien Fahrt wiederum in der Nähe von Hildesheim – diesmal in einem Wohnquartier direkt neben einer Kirche, welches bei der Ankunft frühmorgens gegen 3 Uhr recht ruhig erschien.
Leider war dort eine Durchgangsstrasse und unser Schlaf wurde schon recht bald wieder von durchfahrenden Autos und Lastwagen gestört. Das war aber kein Problem, da wir sowieso zügig weiter wollten, um nicht bei Hamburg in einen grösseren Stau zu gelangen. Und so ging es nach einem kurzen Frühstück weiter über Hannover und Hamburg Richtung Flensburg.
Unterwegs hielten wir noch kurz bei einer Raststätte an, um den Katzen ein wenig Auslauf zu gönnen. Zudem war noch ein Tankstopp angesagt vor Flensburg, da der Diesel in Deutschland um einiges billiger ist als in Dänemark.
Und schon war die Grenze zu Dänemark in Sicht! Unser Ziel für heute war Römö, eine kleine Insel oberhalb von Sylt. Wir fuhren quer durch Süd-Dänemark und erreichten das eher kleinere Inselchen bereits nach einer halben Stunde Fahrt.
Über eine grosse Brücke fuhren wir durch das Watt auf die Insel und ergatterten einen Platz auf dem Firstcamp Lakolk, wo wir uns gemütlich einrichteten und die Vespa startklar machten. Michaela machte noch flink ein feines Spaghetti Carbonara und dann wollten wir mit der Vespa ein wenig die Gegend erkunden.
Nun zollte aber die anstrengende Reise ihren Tribut und vor allem p@ war extrem müde und musste sich zuerst einmal etwas hinlegen. Es war dann schon späterer Nachmittag, als wir uns doch noch auf den Weg machten…aufgrund der vorangeschrittenen Zeit beschränkten wir uns auf die Erkundung des nahegelegenen Lakolk-Strandes.
Als wir diesen erreichten, waren wir überwältigt: Man fuhr mit den Fahrzeugen direkt ans Meer – quer durch den ganzen Strand! Und so machten wir dies auch mit der Vespa und stellten diese direkt am Meer vorne ab. Dann schlenderten wir etwas am Strand entlang und schauten dem trotz fortgeschrittener Stunde noch sehr aktiven Treiben zu.
Danach fuhren wir zurück nach Lakolk und checkten die verschiedenen Ladenlokale und Restaurants aus. Da es bereits wieder Abend war, gönnten wir uns im Café Fru Dax ein feines Abendessen: Michaela hatte einen Salat mit Krabben und Shrimps, p@ einen mit Rindfleisch-Stückchen. Es war superlecker!
Gesättigt und zufrieden fuhren wir zurück zum WoMo und gingen früh ins Bett, um unser Schlafmanko noch etwas auszugleichen.