Seligman und Sedona

Am Tag zehn unserer Reise gingen wir nach einem ausgiebigen z’Morge noch einmal im wunderschönen Pool des Camp-Resorts „The Palms River Resort“ in Needles baden. Luna traf dort auch nochmals ihre beiden neuen Freundinnen und konnte sich anschliessend noch von ihnen verabschieden.
Dann fuhren wir weiter Richtung Osten dem Grand Canyon National Park entgegen. Wir verliessen Kalifornien und erreichten über die I-40 den Bundesstaat Arizona.
Unser Ziel für den Nachmittag war Sedona – ein wunderschönes kleines Dörfchen umsäumt von tollen Gebirgsformationen.
Vorher machten wir noch im herzigen Dörfchen Seligman Halt, um uns mit Benzin (der Truck schluckte bei p@’s Fahrweise ziemlich…), Lebensmitteln und Wasser einzudecken.
In Sedona angekommen, bezogen wir den „Rancho Sedona RV Campground“ und richteten uns gemütlich ein.
Im nahegelegenen Bach „Oak Creek“ konnte Luna nach Herzenslust herumtollen und baden und auch Michi und p@ gingen ins angenehm kühle Nass. Die Lufttemperatur war hier auch viel angenehmer: Waren es in Needles fast 49 Grad, konnten wir hier bei 39 Grad draussen sitzen, ohne literweise zu schwitzen.
p@ fand einen alten Angelhaken, der sich in einem Ast verfangen hatte und bastelte daraus eine Fischrute für Luna. Sie fing damit auch etwas: Die Flipflops von Papa! :-)
Am Abend fuhren wir dann noch ins Dorf und assen im „Cowboy Club“ feine Ribs, Beef und Buffalo.
Danach fuhren wir die 5 Minuten Weg zur Campsite zurück und brachten Luna ins Bett, um anschliessend bei einem Gläschen Wein den „driving day“ ausklingen zu lassen.

Spruch des Tages von Luna:
„I fange öich äs Fischli fürs z’Nacht.“

Joshua Tree National Park und Needles

Am Tag neun verliessen wir das schöne, aber sehr heisse Palm Springs und fuhren Richtung Osten zum Joshua Tree National Park.
Der Park beherbergt eine grosse Kolonie Cholla-Kakteen und tolle Gesteinsformationen. Auch Tiere sieht man vereinzelt. Aufgrund der Hitze mussten wir ständig trinken und waren froh, dass wir genügend kaltes Wasser bei uns hatten. Als wir mitten im Park anhielten, starteten wir zudem den Generator des RV, um die Klimaanlage auch im Stehen benutzen zu können.
Als wir dann weiterfahren wollten, bemerkten wir plötzlich, dass der Kühlschrank nicht mehr funktionierte! Das war natürlich nicht gerade toll, da wir ja mitten in der Mojave-Wüste waren und unsere Lebensmittel nicht gerade kochen wollten.
Da wir aber auch keinen Handyempfang hatten, fuhren wir erst einmal weiter durch den Park und nach Twentynine Palms, wo p@ dann wieder Empfang hatte und die Road Assistance von Apollo anrufen konnte.
Eine freundliche Dame half ihm dann den Fehler einzugrenzen und mit einem Schraubenzieher vom Visitor Center, unserem Schweizer Taschenmesser und einem Zapfenzieher gelang es p@, das Gerät wieder in Gang zu setzen!
Wir fuhren darauf weiter über die legendäre Route 66 nach Needles und bezogen dort den Campground „The Palms River Resort„, welchen Michi vorher in einem schier endlosen Telefonat reserviert hatte. Die Leute wollten von ihr einfach alles wissen…ein Wunder, dass sie nicht noch ihre Unterhosengrösse verlangt hatten.
Der Campground war aber absolut toll: 5-star Facilities, Swimming Pool, Wasser-Rutschbahn, Riesen Barbecue Grill etc.
Nachdem eine freundliche Dame für uns einen speziellen 50A Stromadapter organisiert hatte, konnten wir uns sogar in der Nähe des Pools einrichten.
Luna lernte noch zwei Kinder aus Indiana kennen und unterhielt sich toll mit Gillian und Prownee.
Und so tummelten wir uns bis spät am Abend beim und im Pool herum, grillierten unsere angetauten Fleischreserven und genossen es so richtig!

Spruch des Tages von p@:
„Yessss – dr Fridge chüelet wider!“