Grand Canyon Experience

Nun war bereits Tag elf unserer USA-Reise angebrochen…die Zeit verflog nur so!
Nach einem feinen Zmorge draussen vor dem RV fuhren wir zurück in den Norden hinauf durch die tolle Schlucht des Oak Creek und machten noch das eine oder andere Foto der wunderschönen Umgebung von Sedona.
Dann gings auf den Freeway Richtung Grand Canyon (South Rim). Zwischendurch fing es leicht an zu regnen, jedoch war dies nach den vergangenen Hitzetagen eine willkommene Abwechslung. Zudem dauerte der Regen jeweils nur kurz und die Umgebung trocknete in Minuten wieder.
In Tuyasan angekommen, parkten wir unser RV auf dem Flugplatzparkplatz und nach einem kurzen Einweisungsvideo bestiegen wir einen Bell-Helikopter der Papillon Grand Canyon Helicopter Tours, um den Canyon in seiner vollen Pracht bewundern zu können.
Trotz etwas bewölktem Himmel war der Ausblick einzigartig und wunderschön. Nicht umsonst wird der Canyon als eines der Weltwunder der Neuzeit angesehen! p@ versuchte, dies per iPhone-Videos festzuhalten…die Resultate findet ihr in den Videos.
Nach dem 30 minütigen Flug stärkten wir uns erst mal im Motorhome und hielten zudem noch kurz in Tuyasan, um wieder einmal zu tanken und uns zudem noch mit den wichtigsten Lebensmitteln einzudecken, da unsere Vorräte langsam zur Neige gingen.
Anschliessend fuhren wir weiter zum Grand Canyon Village und erkundeten einige Aussichtspunkte zu Fuss. Leider mussten wir ziemlich schnell wieder ins Wohnmobil zurück, da es nochmals – und diesmal ziemlich stark – zu regnen anfing.
Also entschlossen wir uns, den „Desert Drive“ zu machen und so den Canyon vorwiegend mit dem RV zu be-, beziehungsweise umfahren. Zwischendurch hielten wir immer wieder an und machten Fotos.
Danach ging es weiter Richtung North Rim/Lake Powell. Ziel für den Abend war Page, ein kleines Städtchen am Lake Powell. Dort fanden wir dank unserem tollen Navi (Copilot Live…dieses hatte auch RV Campgrounds als POI’s drin) auf Anhieb einen Campingplatz, der – und das war Luna wichtig – sogar wieder einen Pool hatte.
Nach einem kurzen Poolbesuch zur Abkühlung machten wir ein einigermassen gemütliches Barbecue…einigermassen, weil irgend so ein alter Knacker in der Nähe von unserem Platz wohl Angst hatte, sein Wohnmobil könnte abbrennen und p@ mit Argusaugen beim grillen beobachtete und belehrte. Dabei hatten wir am Empfang des Page Lake Powell Campgrounds extra gefragt und zudem einen fix installierten Grill benutzt!
Danach gingen wir sofort ins Bett, da alle von den Strapazen des Tages hundemüde waren.

Spruch des Tages von Michi:
„Haut hie ou no schnäu a für nes Föteli!“

Seligman und Sedona

Am Tag zehn unserer Reise gingen wir nach einem ausgiebigen z’Morge noch einmal im wunderschönen Pool des Camp-Resorts „The Palms River Resort“ in Needles baden. Luna traf dort auch nochmals ihre beiden neuen Freundinnen und konnte sich anschliessend noch von ihnen verabschieden.
Dann fuhren wir weiter Richtung Osten dem Grand Canyon National Park entgegen. Wir verliessen Kalifornien und erreichten über die I-40 den Bundesstaat Arizona.
Unser Ziel für den Nachmittag war Sedona – ein wunderschönes kleines Dörfchen umsäumt von tollen Gebirgsformationen.
Vorher machten wir noch im herzigen Dörfchen Seligman Halt, um uns mit Benzin (der Truck schluckte bei p@’s Fahrweise ziemlich…), Lebensmitteln und Wasser einzudecken.
In Sedona angekommen, bezogen wir den „Rancho Sedona RV Campground“ und richteten uns gemütlich ein.
Im nahegelegenen Bach „Oak Creek“ konnte Luna nach Herzenslust herumtollen und baden und auch Michi und p@ gingen ins angenehm kühle Nass. Die Lufttemperatur war hier auch viel angenehmer: Waren es in Needles fast 49 Grad, konnten wir hier bei 39 Grad draussen sitzen, ohne literweise zu schwitzen.
p@ fand einen alten Angelhaken, der sich in einem Ast verfangen hatte und bastelte daraus eine Fischrute für Luna. Sie fing damit auch etwas: Die Flipflops von Papa! :-)
Am Abend fuhren wir dann noch ins Dorf und assen im „Cowboy Club“ feine Ribs, Beef und Buffalo.
Danach fuhren wir die 5 Minuten Weg zur Campsite zurück und brachten Luna ins Bett, um anschliessend bei einem Gläschen Wein den „driving day“ ausklingen zu lassen.

Spruch des Tages von Luna:
„I fange öich äs Fischli fürs z’Nacht.“