Last day in K.I.

Am nächsten Morgen war nochmals SMS-lesen angesagt: Aufgrund der Zeitverschiebung trudelten immer noch Glückwünsche für p@ ein. Nach einem ausgiebigen Frühstück verliessen wir den tollen Caravan Park und fuhren zum Parndana Wildlife Park…ein schöner Zoo mit grossem Känguruh-Gehege, in welchem man die Tiere hautnah erleben und füttern und streicheln konnte. Luna flippte natürlich fast aus und rannte von einem Roo zum anderen und fütterte und streichelte, was das Zeug hielt!

Nebst hunderten von Vögeln und besagten Streicheltieren gabs auch noch sehr fotogene Koalas, Adler, Krokodile, Cassowarras, Emus etc. – ein Paradies für Luna! Bei so vielen Tieren musste dann anschliessend mal etwas Abwechslung her. Also fuhren wir zur Emu Bay und…nein, wir suchten dort keine Emus, sondern fuhren an den wunderschönen Strand und genehmigten uns etwas Sonne und Meer. Luna genoss das Plantschen im seichten Wasser und hatte jede Menge Spass am Muscheln suchen. Auch versuchte sie mit Papi einen Drachen fliegen zu lassen, wobei gesagt werden muss, dass p@ wohl grössere Freude daran hatte, als Luna, welche sich nach kurzer Zeit wieder dem Muscheln suchen widmete.

Um 16:30 brachen wir dann nach Kingscote auf, wo wir die Pelikanfütterung anschauen wollten. Ein Schauspiel, welches vor allem Michi hautnah erlebte: Wir sassen ganz nahe bei den Tieren, als der Wärter ihnen die Fische zuwarf und Teile davon spritzen bis zu Michi. Zudem hüpften die Vögel auf unseren Füssen herum.

Luna bekam von alldem leider nichts mit: sie schlief tief und fest…schade, sie muss die Fütterung halt auf den Fotos anschauen. Anschliessend fuhren wir nach Penneshaw, genehmigten uns noch etwas zu Essen und gingen dann auf die Fähre zurück zum Festland. Dort machten wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft für die Nacht. Diese sollte in oder in der Nähe von Victor Harbor sein. Beim 2. Park wurden wir fündig und konnten diesen erlebnisreichen und schönen Tag gemütlich ausklingen lassen.

Birthday oder Sight Seeing?

Als wir am Morgen des Dreikönigstages aufwachten, war schon das eine oder andere SMS mit Glückwünschen zu p@’s Geburtstag eingetrudelt. Nicht zu glauben, es gab doch tatsächlich Leute in der Schweiz, die daran dachten, dass p@ in Australien 9 1/2 h früher den 38. Lenz beginnen konnte! Dank an alle, die sich per SMS, MMS oder Mail gemeldet haben!!! Nach einem ausgiebigen Frühstück überreichte Michi noch p@’s Geburtstagsgeschenk: EinWeinkurs!

Darauf machten wir alle einen Spaziergang im Caravan Park und staunten über die Vielfalt der Fauna und Flora. Direkt im Park gab esWallabys und Koalas in Hülle und Fülle und der Duft der Eukalyptusblätter war extrem wohltuend.

Dann gings per Camper wieder mal auf Entdeckungstour auf K.I.: Flinders Park, Remarkable Rocks und Admirals Arch. Der Flinders National Park war leider nicht begehbar, da dort wie in grossen Teilen der Insel extreme Bush fires gewütet hatten. Aber da der Park und das zugehörige Visitor Center sowieso auf unserem Weg waren, hielten wir dort an und genehmigten uns einen feinen „Warm Chicken Salad“. Luna spielte anschliessend im Sandkasten des Centers Archäologin: Die Kinder konnten in diesem Sandkasten Nachbildungen von Fossilien freilegen. Als Belohnung gabs anschliessend ein Poster mit allen Tierskeletten der Vorfahren von Känguruh & Co. drauf. Anschliessend gings auf zu den Remarkable Rocks…eine unglaublich schöne Gesteinsformation direkt an der Küste. Auf dem Weg dahin kreuzte noch ein Echidna (Schnabeltier mit Stacheln) die Strasse und Michi stieg sofort aus, um Fotos zu machen.

Bei den Rocks angekommen, erklimmten Luna und p@ jeden möglichen Stein und Luna wollte sogar ohne Begleitung herumkraxeln.

Dies konnten wir aber nicht zulassen, da unterhalb der Formation die Klippen steil nach unten abfielen.

Dann fuhren wir weiter zum Leuchtturm und Admiral’s Arch.

Nach einem ausgedehnten Fussmarsch über Stege und Treppe, tief hinunter in die Klippen, erreichten wir den Steinbogen mitten in den Klippen.

 

Dort tummelten sich hunderte von Seelöwen…diesmal die neuseeländische Variante. Der Ort und die Stimmung war aufgrund der Abendsonne hervorragend, lediglich der strenge Geschmack, der von den Seelöwen ausging, hinderte uns daran, allzu lange an diesem Platz zu verweilen. Also zurück nach oben (Luna wollte den weiten weg lieber auf Papi’s Schultern zurücklegen) und über die fast leeren Strassen zurück zum Caravan Park. Dann schnell ein paar Spaghetti gekocht und etwas Salat angemacht, damit wir sofort essen konnten, da wir noch einen letzten Trip für diesen Tag geplant hatten: Einen „KoalaWalk“ im Hanson Bay Sanctuary. Als wir dann Luna fürs Essen weckten, sagte diese plötzlich: „Da am Bode – ä Koalabäri“…und wirklich: direkt neben unserem Standplatz war ein grosser Koala und suchte sich einen neuen Eukalyptusbaum. Innert kürzester Zeit waren etliche Leute um unseren Camper versammelt und alle fotografierten und filmten wie wild!

Glücklicherweise verzog er sich aber bald wieder und wir konnten noch unsere Spaghetti hinunterschlingen, da wir keine halbe Stunde später für den Walk bereit sein mussten. Dieser war dann auch sehr lehrreich: wir erfuhren einiges über K.I., die Känguruh’s, Wallabys und Koalas, die Eukalyptusgewächse und vieles mehr. Nach dem Walk hatten wir nur noch ein Ziel: Zurück zum Standplatz und ab ins Bett!

First day in K.I.

Als wir am Morgen um 7:30 erwachten, waren schon einige Autos in Warteposition für den Fährenverlad. Da die Fähre erst um 09:00 losfuhr, frühstückten wir noch ausgiebig in unserem Mobile Home: Cereals with milk. Dann kurz beim Fährschalter eingecheckt und den Caravan (rückwärts…Rückfahrkamera sei Dank!) in die Fähre parkiert und schon ging die Überfahrt los!

Auf Kangaroo Island angekommen fuhren wir erst mal zur Tourist Information, um uns in bester Touristenmanier die Sehenswürdigkeiten nochmals eingehend erklären zu lassen. Da wir unsere Unterkunft auf K.I. bereits im Dezember 2007 per Internet gebucht hatten, konnten wir dann auch in Ruhe etwas herumfahren und besuchten folgende Orte: Penneshaw, Pelican River, Kingscote und Seal Bay. In Pelican River war dasWetter erstmals nicht so wunderbar. Zeitweise fielen sogar ein paar Regentropfen. Dies hielt aber die Pelikane nicht davon ab, für uns zu posieren.

Vor der Weiterfahrt nach Kingscote stärkten wir uns das erste Mal in bester Campermanier: Klappstühle und -tisch wurden aufgestellt, schnell ein Salat gezaubert, etwas Tomaten, Eier, Käse und Schinken bereitgemacht und fertig war unser Mittagessen.

In Kingscote wollte Michi noch kurz ein Medikament gegen ihre Angina (die zum Glück nicht mehr zurückgekommen war) besorgen, leider war der Chemist aber bereits geschlossen…ansonsten gabs in dieser „Haupstadt von K.I.“ nicht so viel zu sehen. Also weiter nach Seal Bay, wo wir „especially for Luna“ eine geführte Tour zum Strand machten, wo sich gut 150 Australian Sea Lions tummelten. Es war schon faszinierend, die Tiere in freier Wildbahn aus so kurzer Distanz (ca. 10 m) zu beobachten!

 

Anschliessend kehrten wir zu unserem Camper zurück, wobei Luna ihre Skifahrqualitäten wieder mal demonstrierte: Sie schnappte sich zwei Äste und simulierte, was sie vor gut 3 Wochen in Zermatt gelernt hatte

Dann fuhren wir zu unserem Caravan Park: Dem Western K.I. Caravan Park in der Nähe von Hanson Bay. Ein wunderschöner Park mit eigenem KoalaWalk (wo man die Tiere hautnah erlebt), Barbecue-Möglichkeiten, Gemeinschaftsküche und gepflegtenWC-Anlagen. Absolut zu empfehlen! Dort machte p@ ein feudales Abendessen: Scottish Beef Steak mit Wedges und Onion Rings. Michi steuerte den Salat bei und das ganze wurde mit VB (Bier…) und Wein abgerundet. Ringsherum waren Vögel und auch einWallaby besuchte uns noch kurz. Zufrieden gingen wir ins Bett…ein toller Tag!

Trucker’s Dream

Morgenessen, zusammenpacken und auf zu KEA Campers, um unser Haus auf Rädern abzuholen! Wir waren voll Tatendrang und konnten es kaum erwarten, Richtung Mc Laren Vale und Cape Jervis los zu fahren. Leider hatten wir wieder einmal Pech: Zuerst mussten wir 1 h warten, bis der Camper vorbereitet und gereinigt war und dann merkten sie (erst nach dieser Stunde), dass die Bremsbeläge ziemlich abgenutzt waren und mussten den Camper noch in dieWerkstatt schicken. Uns blieb nichts anderes übrig als unser Badezeug zu holen und nochmals an den Strand zu fahren…wenigstens übernahm die Firma die Taxikosten.

Statt um die Mittagszeit zu starten, konnten wir erst um 15:00 das erste Mal unser Mobilehome in Augenschein nehmen…nachdem wir uns am Beach mit „Fish and Chips“ verpflegt hatten. Die Instruktion dauerte ewig und die Montage des Kindersitzes noch länger, da niemand so genau wusste, wie man diesen befestigt und auch nirgends ein Manual aufzufinden war. Also selbst Hand angelegt und so gut wie möglich festgezurrt. Dann fuhren wir endlich ab…es war nun schon fast 17:00 Uhr und wir mussten ja noch einkaufen. Glücklicherweise hatte es in der Nähe gerade einen „Coles-Supermarket“ und wir füllten unseren einigermassen grossen Kühlschrank. Dann fuhren wir Richtung Cape Jervis und legten in Normanville noch einen Kurzhalt am wunderschönen Beach ein.

 

Dort assen wir dann auch zu Abend: Pasta mit Chilisauce…oder besser gesagt: Chilisauce mit Pasta. Mann, war das Zeugs scharf!!! Nach diesem feurigen aber guten Mahl nahmen wir die letzte Etappe von ca. 35 km zur Fähranlegestelle von Cape Jervis, wo wir auf einem Parkplatz „wild“ campierten und die Nacht verbrachten.

Transfer to Adelaide

Am Morgen herrschte bereits um 07:00 Uhr geschäftiges Treiben im Haus der Jones‘. Barry & Imelda waren viel nervöser als wir bezüglich Erreichen des Fluges und wollten zeitig fahren…zum Glück, denn als wir am Flughafen ankamen, war eine riesige Schlange vor den Checkin-Terminals der Quantas Domestic Flight Line.

Das System war absolut blöde: Egal wohin und wann ein Flug ging, man musste einfach in einer Schlange hinten anstehen und erst ganz vorne an den Schaltern wurde es aufgesplittet. Dies führte dazu, dass div. Passagiere (unter anderem auch wir) nach ca. 1.5 hWartezeit in der Schlange diese dann doch verlassen konnten, da der Last Call für den Flug aufgerufen wurde. Unsere Stimmung war ziemlich down…es sollte aber noch schlimmer werden: Als wir nach kurzer Flugzeit (wir waren keine Stunden unterwegs) in Adelaide ankamen, war unser Gepäck nirgends!

Aufgrund des riesigen Personenaufkommens hatte Quantas Mühe, die Flüge inkl. Gepäck normal zu bewältigen und so kam dies erst mit einem späteren Flug in Adelaide an. Dieses wurde dann glücklicherweise direkt in unser Hotel gebracht…jedoch konnte dies erst nach über einer Stunde Wartezeit beim Baggage Claim fixiert werden. Einziger Trost: Wir waren nicht die Einzigen! Per Taxi gings dann ab ins Hotel. Das Adelaide Meridien war uns als einfaches, sauberes Hotel etwas ausserhalb des Stadtzentrums empfohlen worden. Es überzeugte aber nicht: Der Weg zu Zentrum (per Bus oder Taxi) war zu lang, das Hotel hatte ringsherum kaum etwas zu bieten und so verloren wir relativ viel Zeit mit hin- und herfahren.

Wir gingen dann ins Stadtzentrum und erkundeten die riesige Shopping Mall. Oberstes Ziel: Ein lauschiges Beizli finden um etwas zu trinken und zu essen. Dies war aber fast unmöglich, da es nur Mc Donalds, Hungry Jack’s und div. andere Fastfood-Gelegenheiten gab. So nahmen wir in einem Pub ein kühles Bierli/Wein/Wasser und gingen dann halt wohl oder übel in den nächsten Mac. Am Nachmittag gingen wir dann zu Adelaide’s Beachbereich in Glenelg.

Dort mussten wir aufgrund der extremen Hitze (37 Grad) aber vor allem Schatten suchen und Getränke konsumieren. Luna durfte im „Beach House“ (einem Vergnügungspark) Karussell fahren und am Abend gingen wir am Strand in ein kleines mexikanisches Beizli und assen Fajitas und Burritos.

Dann gings per Tram zurück zum Hauptbahnhof und anschliessend per Taxi ins Hotel.