Am zweiten Tag unserer Reise war zuerst einmal ein ausgiebiges Frühstück mit Toast, Yoghurt, Butter und Konfiture und eine Dusche in den guten Facilities des Caravan Park fällig. Zum Glück regnete es nun nicht mehr und so brachen wir voller Tatendrang zum nächsten Ziel auf: Glenshee.
Glenshee ist zum einen ein tolles Tal in den Highlands, zum anderen hat es dort auch einen kleinen Skiort.
Mitten im Tal hielten wir auf einer schönen Wiese an und machten ein Barbecue. Leckere Beef-Bällchen und Salat – mmmmmmh!
Dann ging es weiter nach Braemar, wo wir das „Braemar Castle“ besuchen wollten. Der Kasten war aber hässlich und zudem gabs unter der Woche keine Führungen durchs Gebäude.
So stiegen wir wieder ins Auto und fuhren weiter Richtung Stonehaven, um eine der imposantesten Burgen von Schottland zu besichtigen: Das Dunnottar Castle in der Nähe von Aberdeeen. Unterwegs besuchten wir noch kurz in Ballater die „Royal Lochnagar Distillery„, welche gerade hinter dem Balmoral Castle lag…dieses liessen wir jedoch aus, da wir schon genug Burgen auf dem Programm hatten.
Nach dem kurzen Abstecher nach Ballater gings dann weiter nach Stonehaven und zum Dunnottar Castle.
Dieses war sowohl von weitem als auch bei der Innenbesichtigung sehr imposant, obwohl leider die meisten Bauten verfallen sind.
Nach dem Rundgang durch die Burg wollte Luna noch unbedingt runter ans Meer zum Muscheln sammeln. Dies gewährten wir ihr natürlich gerne, da sie geduldig mit uns durch die Ruine marschiert war.
Danach besuchten wir den Hafen von Stonehaven und assen im „Tolbooth Restaurant“ Muscheln und Langusten. Das Essen war zwar teuer, aber ausgezeichnet!
Eigentlich wollten wir anschliessend direkt in Stonehaven auf dem „Queen Elisabeth“ Campingplatz übernachten, jedoch war dieser aufgrund der vorgeschrittenen Abendzeit bereits mit einer Barriere gesichert und weit und breit kein Warden in Sicht.
Deshalb suchten wir kurz auf der Campingkarte den nächstgelegenen Platz aus und fuhren dann zum „Deeside Holiday Park“ (AB12 5FX, ****).
Ein freundlicher Warden gab uns einen ruhigen Platz nahe den sauberen, modernen Facilities und so konnten wir bei einem Gläschen Wein den Sonnenuntergang geniessen und dann ins mehr oder weniger bequeme Camperbett steigen.
Spruch des Tages von Michi:
„I weiss itz, wieso äs hie so viu Häsli hett: Das isch ja ä Insel…die chöi ja süsch niene häre“