An diesem Tag wurden wir leider ziemlich früh geweckt: wir hatten unser Auto auf einem Parkplatz abgestellt, der direkt neben dem Wasserungsplatz für die Fischerboote lag. Dies hatten wir leider am Vorabend nicht realisiert und da man zum Fischen relativ früh aufstehen muss, fuhren schon um sechs Uhr morgens die ersten Autos neben uns durch, um die Fischerboote ins Wasser zu lassen.
Auch vomWetter her sah es nicht so rosig aus. Es regnete noch immer und der Himmel war Grau in Grau. Also erst mal gemütlich z’Mörgele! Dann holte p@ wohl oder übel (zum ersten Mal) die Regenjacken aus dem Rucksack und wir fuhren zum nahegelegenen „Valley of the Giants“, einem Nationalpark mit besonderer Attraktion: hier kann man nämlich 40 m über dem Boden über Hängebrücken zwischen den Baumkronen hindurchwandern!
Da Luna nach der kurzen Autofahrt zum Park wieder einmal am Eindösen war und partout nicht selber laufen wollte, nahmen wir nach Abklärung an der Information sogar den Stroller mit und so konnte sie den Ausblick komfortabel vom Buggy aus geniessen.
Wieder auf dem Boden angekommen, machten wir noch den „Ancient TreeWalk“, einen wunderbaren Rundgang zwischen 200-400 jährigen Bäumen hindurch…einige innen hohl, gezeichnet von Blitzschlag, Pilz- und Insektenbefall.
Glücklicherweise regnete es während der ganzen Tour nur zeitweise und wenn, dann nicht so stark.
Nach diesem Nationalparkbesuch fuhren wir dann auf Nebenstrassen weiter nach Denmark und machten einen Mittagsstopp in einem „General Store“ in irgend einem kleinen Kaff, wo wir ein paar Nahrungsmittel kauften und einen ausgezeichneten Hamburger assen. Dann nahmen wir die letzten paar Kilometer bis Denmark unter die Räder, vorbei an den berühmten „Green Pools“ im William National Park, welche wir aber aufgrund des immer noch andauernden Regens nicht besichtigten. In Denmark selbst gab es nicht viel zu sehen, da es vor allem für die schönen Strände bekannt ist und diese uns bei den aktuellenWetterverhältnissen nicht gross locken konnten.
Deshalb entschieden wir uns, gerade weiter nach Albany zu fahren und uns dort einen guten Campingplatz zu suchen, damit wir uns und unsere Wäsche wieder mal eine Frischekur unterziehen konnten. Da es in Strömen regnete und recht kalt war (ca.18 Grad), mussten wir die frisch gewaschene Wäsche sogar im Camper aufhängen und die Heizung einschalten!
Wir beschlossen darauf, uns einen gemütlichen Abend zu machen. Wir kochten Pouletsatay und Reis und tranken ein Gläschen Rotwein. Dann brachten wir Luna ins Bett und legten uns auch bereits hin. Michi las noch ein wenig und p@ schaute sich auf dem „Entertainment-Center“ des Campers einen DVD-Film an.