Wieder in Miami

Am letzten Tag unseres Aufenthaltes in Florida verliessen wir das gastliche Hampton Inn von Fort Lauderdale und machten uns auf nach Miami, von wo wir dann am folgenden Tag Richtung Jamaica losfliegen würden.

Auf dem Weg nach Miami machten wir noch bei der „Sawgrass Mills Mall“ halt, einer der grössten Outlet-Malls von ganz Florida. Wir (resp. die Girls) wollten noch einmal so richtig Shoppen und den schon bei früherer Gelegenheit neu gekauften Zusatzkoffer füllen! Ausser einem superschönen „Rainforest Cafe“ mit Dschungelatmosphäre konnten wir aber keine extrem tollen Läden ausmachen und waren ja zudem schon reichlich mit Material eingedeckt. Also besuchte Michi nur noch kurz Victoria’s Secret, um noch etwas kleines für „drunter zu gänggele und dann gings weiter nach Miami.

Dort wollten wir eine günstige Unterkunft nahe der Lincoln Road Mall beziehen und wurden (leider) im Days Inn von Miami Beach fündig…der bisher schlechtesten Unterkunft, die wir bis anhin gehabt hatten. Dafür war der Preis für Miami Beach Verhältnisse auch moderat.

Am Abend gingen wir dann in die Lincoln Road Mall Essen und anschliessend gings zurück in den alten Kasten, um Luna ins Bett zu verfrachten und die Koffer zu packen.
Anderthalb Stunden und zwei Drinks später waren die Koffer dann auch gepackt und wir gingen ins Bett…natürlich mit gestelltem Wecker – schliesslich wollten wir ja am nächsten Tag weiter nach Jamaica und durften unseren Flug nicht verpassen!

Spruch des Tages von Michi:
„Das isch ä rächti Bruchbude!“

Coco Walk oder „A day for the cat“ ;-)

An diesem sonnigen Sonntag wollten wir natürlich auch nicht nur faulenzen, sondern was Tolles unternehmen. Da wir nur Gutes vom Coco Walk gehört hatten, entschlossen wir uns, dem Bereich Coconut Grove einen eingehenden Besuch abzustatten. Da zudem die Geschäfte ja am Sonntag offen sein sollten, freuten wir uns, etwas durch den Ladenbereich zu flanieren.

Dort angekommen waren wir aber etwas enttäuscht: Etliche Geschäfte waren geschlossen. Zudem waren überall Absperrungen und nach und nach sammelten sich jede Menge Leute im Bereich des Walks an. Was war da los? Wir setzten uns in ein kleines Sushi-Beizli und assen etwas zu Mittag. Wie wir dem Treiben entnehmen konnten, sollte ein Umzug stattfinden…so quasi Altjahreswochen-Fasching…

Dies wollten wir aber nicht über uns ergehen lassen und wollten uns auf die Weiterfahrt machen. Doch leider war unser Auto vollständig eingekesselt durch den Umzug und wir mussten wohl oder übel ausharren und das „tolle“ Schauspiel mitverfolgen. Die einzige, die ausser den hunderten von Amis Spass daran hatte, war unsere kleine Luna. Umso mehr, als Harleys auffuhren, lebende Barbiepuppen durchmarschierten und der eine oder andere kleine Hund vorbeigeführt wurde.

 

Als das Spektakel endlich nach über 2 Stunden vorbei war (zum Glück hatten wir angenehme Sitzplätze und ein Gläschen Wein), machten wir uns auf den Weg in die Lincoln Road Mall, um ein paar Dinge für den täglichen Gebrauch einzukaufen. Es war aber nicht unser Tag: Kurz vor dem Auto stolperte Luna und schürfte sich den Fuss leicht auf. Zudem bemerkte Michi, dass sie den Reiseführer im Sushi-Restaurant vergessen hatte und musste nochmals zurückgehen, um ihn zu holen. Endlich bei der Mall angekommen, genehmigten wir uns erst mal ein kleines Apéro in der belebten Fussgängerzone.

Anschliessend zogen wir von Geschäft zu Geschäft…teils zum Shoppen, teils weil Luna jeweils „dringend“ aufs WC musste.

Nach so viel „Unterhaltung“ war vor allem p@ am Abend ziemlich entnervt und musste im Apple Shop wieder etwas Energie tanken. Dann fuhren wir nach Hause und brachten Luna ins Bett, wo ihre Plüschtiere bereits auf sie warteten.

Zur Feier des Tages genehmigten sich Michi und p@ noch einen Schlummertrunk an der Strandbar und genossen den Abend…zumindest bis eine ältere, ziemlich übel riechende Polin im Nerzmantel!!! neben uns Platz nahm und begann, uns vollzutexten. Sie war obdachlos und schlief jeweils am Strand. Das war dann eindeutig zu viel für den Tag und wir flohen vor ihr und spazierten noch kurz am Strand entlang zum Fontainebleau, wo sich die Schickis und Mickis tummelten und dann gingen wir zurück ins Hotel und ins Bett…der Tag war fürs Büsi!

Spruch des Tages von p@:
„Dä Tag isch fürs Büsi gsi“

Jungle Island und Miamis Hafenviertel „Miamarina“

An diesem Tag holten wir endlich unser Auto wieder mal hervor und fuhren Richtung Miami City. Erstes Ziel war Jungle Island mit seinen Parrotts und vielseitiger Fauna und Flora. Luna war natürlich Feuer und Flamme und konnte es kaum erwarten, die Tiere zu sehen.

 

Am besten gefielen ihr die vorwitzigen Affen, welche man sogar streicheln durfte.

 

Anschliessend ging es weiter nach Miamarina, einem Hafenviertel mit vielen Geschäften, Beizlis und Unterhaltungsmöglichkeiten. Dort stand mittendrin ein riesiger Baum, der es Punkto Umfang locker mit den australischen Giant Trees aufnehmen konnte, welche wir vor 2 Jahren gesehen haben.

 

Nachdem wir uns in einem italienischem Restaurant mit feinem Seafood gestärkt hatten, gings auf eine kleine Shoppingtour…am Schluss hatten wir für jeden etwas „gänggelet“ . Da Luna über den ganzen Tag megalieb war, durfte sie noch auf das Bungy-Trampolin. Dies machte ihr einen Riesenspass!

 

Dann gings zurück zu unserem Auto, welches in der zwischenzeit so richtig mit Vogelscheisse zugekleckert worden war und wir fuhren zurück ins Hotel, wo wir noch etwas Kleines zu Abend assen und Luna – da sie todmüde war – umgehend ins Bett verfrachteten. Michi und p@ genehmigten sich an der nahegelegenen Bar noch einen Schlummertrunk und fielen dann auch sofort in den Schlaf.

Spruch des Tages von p@:
„Dr Hummer isch totau vougschisse“

Sight Seeing

Nach einer unruhigen Nacht – der Jet Lag liess grüssen – waren wir bereits um ca. vier Uhr Ortszeit wieder auf den Beinen. Es wird wohl noch 1-2 Tage dauern, bis wir uns voll umgestellt haben. p@ beschäftigte sich mit seiner Informatik, während Michi in aller Frühe am Strand entlang joggen ging. Tolle Leistung!

Anschliessend verstauten wir unser Gepäck so gut es ging in die Liliputanerschränke des ansonsten sehr grosszügigen Hotelzimmers, zogen uns an und machten uns auf den Weg zum Morgenessen. Da wir etwa von unserer Umgebung sehen wollten, entschlossen wir uns, das Morgenessen nicht im Hotel einzunehmen, sondern über den Strandsteg zu schlendern und zu schauen, ob wir ein tolles Strandbeizli finden würden, wo es ein anständiges Zmorge gab.

Auf der Suche kamen wir an einem modernen Hotelkomplex vorbei, welcher draussen eine riesige Ansammlung von Loungebereichen, Pools, etc. hatte – das Fontainebleau.

 

Dort genossen wir ein ausgezeichnetes Frühstück und waren gestärkt für den Tag. In der Lobby dieses tollen Hotels fanden wir dann zum ersten Mal auch einen Weihnachtsbaum, auch wenn dieser etwas spezieller war!

 

Anschliessend kehrten wir in unser Hotel – welches zwar zweckmässig und gut für unseren Aufenthalt war, jedoch kaum mit dem stylischen Fontainebleau mithalten konnte. Auf dem Rückweg gings noch kurz bei unserem Auto vorbei, welches p@ bei der Ankunft einfach mal auf einem Pseudo-Parkplatz abgestellt hatte…glücklicherweise war die Parkplatzwahl trotz vorgeschrittener Stunden nicht schlecht gewesen und wir hatten auf jeden Fall noch kein Penalty Ticket drauf.

Da Luna bereits den ganzen Morgen von nichts anderem mehr sprach als vom Baden, besuchten wir am Vormittag noch den Hotelpool und Luna und p@ tollten im Wasser herum, während Michi etwas relaxte und sich mit den Ausflugsmöglichkeiten von Miami und Umgebung beschäftigte.

Anfangs Nachmittag war denn Sight Seeing angesagt: Wir hatten über das Hotel einen „kleinen“ Städtetrip gebucht, welcher uns die wichtigsten Stadtteile von Miami zu Land und zu Wasser näherbringen sollte. Mit einem kleinen Car ging es kreuz und quer durch Miami mit seinen Distrikten South Beach, Coconut Grove, Coral Gables, la Pequena Habana, sowie dem Centro Comercial Bayside mit einigen Zwischenstopps, wie zum Beispiel in Little Havanna.

 

Dort erfuhren wir, dass sogar Arnold Schwarzenegger schon mal in dem kleinen Tabakladen war und einige seiner berüchtigten Kracher dort gekauft hatte.

 

Dann ging es auf die „Miami Lady“ und wir fuhren rund um die 7 Villeninseln von von Biscayne Bay und konnten die Villen von Liz Taylor, Naomi Campbell, Will Smith, Vanilla Ice, Julio Iglesias etc. bewundern! Zudem gab es auch das eine oder andere „Böötchen“ zu sehen.

 

Kapitän Luna stellte dabei sicher, dass unser Touriboot nicht mit den Villen und Yachten oder Jet Skis der Promis kollidierte und brachte uns sicher wieder zurück…es war auch Zeit, da die Sonne schon am untergehen war.

 

Da es Weihnachten war, gönnten wir uns als krönenden Abschluss ein tolles chinesisches Essen im Hakksan…nur Luna bekam davon nicht mehr viel mit: Sie schlief sofort auf p@’s Schoss ein.

Spruch des Tages von Danny:
„I’m Danny and I’m your guide today“