Rückweg Etappe 1

An diesem Tag sollte es wieder zurück in den Süden gehen. Am Morgen ging aber Michi erst einmal nochmals zu den Delfinen und machte weitere Fotos, da an diesem Tag das Licht etwas besser war und man dementsprechend sicher mehr von den Delfinen sah.

Zudem kaufte sie das nötigste für die Reise ein. p@ machte sich derweil mit aufräumen und packen nützlich und bereitete Luna ihr „Schöppi“ zu.
Dann gings los: Zuerst fuhren wir nach Shell Beach, einem Strand ca. 60 km von Monkey Mia entfernt, an welchem statt Sand tausende kleine weisse Muscheln liegen.

 

Dann ging es über einen kleinen Tank- und Essensstopp beim „Billabong Roadhouse“ zurück nach Geraldton, wo wir mangels besserer Ideen  nochmals den bekannten Campingplatz aufsuchten.
Dort liessen wir Luna, da sie auf der 5-stündigen Fahrt wieder einmal extrem lieb war (p@ hatte sicherheitshalber noch den Tablet-PC mit „Barbapapa“ bestückt und kindergerecht montiert), auf dem nahegelegenen Beach-Kinderspielplatz herumtollen, wovon sie auch ausgiebig Gebrauch machte. Dann gingen wir zurück auf die Campingsite, die lustigerweise gegenüber dem Hochbetrieb, wie wir ihn Tage zuvor erlebt hatten, fast leer war und machten uns bereit für das Nachtessen, welches wir „auswärts“ im Städtchen einnehmen wollten.

Wir assen im Restaurant „Skeeta’s“, das im Hafenbereich von Geralton gelegen ist und gemäss Reiseführer sehr gut sein sollte.
Optisch war die Lokalität nicht extrem schön…vor allem die Fenster hätten wieder einmal eine Reinigung vertragen…aber das Essen war Spitze!
Nach dem opulenten Mahl (Luna hatte Muscheln, Michi und p@ ein Rindfleischgericht mit Reis) zügelten wir unser „Haus“ vom Parkplatz zurück auf den Campingplatz und machten Luna bettfertig.

Michi und p@ tranken zum Ausklang noch ein Gläschen Bundy-Cola und gingen dann auch ins Bett.

Sailing tour

An diesem Tag mussten wir (vor allem p@ und Luna, welche keine Frühaufsteher sind) früh aus den Federn: um 07:30 begann am Beach die Delfinfütterung und dies wollten wir uns keinesfalls entgehen lassen. Also aufgestanden, Kleider übergestülpt und einen Kaffee eingeworfen und raus zum Strand, wo sich schon eine beachtliche Menge von Leuten in Erwartung der Fütterung tummelte.

Die Delfine kamen dann auch (ca. 7-8 Stück) und es war eindrucksvoll, die Tiere aus nächster Nähe zu beobachten. Michi schoss gut 50 Fotos, wohl damit p@ und Luna später das ganze noch bei klarerem Blick Revue passieren lassen konnten.

Nach der Fütterung ging es dann erst einmal zurück zum Camper zu einem stärkenden Frühstück und anschliessend fanden wir uns an der Jetty ein, da wir für diesen Tag einen Segelausflug mit Dugong- Watching (das sind Seekühe) gebucht hatten.

Wir fuhren dann mit dem 18 m langen Renn-Katamaran „Shotover“ 6 km vor die Küste raus und besuchten einige Spots, die bekannt für Meeresbewohner waren.
Uns so sahen wir auf diesem 2 1/2-stündigen, wunderbar entspannenden Ausflug einige Dugongs, einen Delfin und mehrere Meeresschildkröten. Zudem hatten wir einen tollen Ausblick auf den Beach von Monkey Mia.

Die Stimmung an Bord war gut und es war zum Glück auch nicht so „tourimässig“, da an diesem Morgen statt normal ca. 50 nur etwa 10 Leute den Ausflug bestritten.

  

Segeln macht Hunger und so mampften wir nach der Rückkehr im nahegelegenen Restaurant was zu Mittag und legten dann Luna in den Schatten einer Palme, damit sie ihren Mittagsschlaf machen konnte. Michi und p@ lasen und relaxten derweil.
Als Luna aufwachte, gingen alle zusammen noch etwas im ruhigen, glasklaren Meer schwimmen…Luna natürlich wieder ohne fremde Hilfe!

Dann ging es zurück zu unserer fahrenden Festung, damit wir das Nachtessen vorbereiten konnten: Pouletgeschnetzeltes an Mango-Minze-Sauce, Reis und Salat. Das Essen schmeckte vorzüglich und verschaffte uns die notwenige Bettschwere. Luna fiel alsbald in den Schlaf, Michi und p@ tranken noch ein Bundy-Cola, welches p@ kurz vor Barschluss (10 Uhr abends!!!) an der Monkey-Bar gekauft hatte.

Endstation Monkey Mia

An diesem Morgen schliefen wir mal richtig aus und frühstückten ausgiebig, mitten im weissen Sand
des gepflegten Campingplatzes.

Dann erkundigten wir uns in der Tourist Information von Denham über die Möglichkeiten, etwas in der Gegend zu unternehmen. Da aber „Australia Day“ war, lief eh nicht so viel und wir beschlossen, zur „Little Lagoon“ zu fahren und dort etwas zu relaxen.
Diese ist zwischen Denham und Monkey Mia gelegen und absolut traumhaft. Und was noch viel schöner war: wir hatten die Lagune die meiste Zeit für uns allein…es war keine Menschenseele weit und breit!

Nur baden konnte man dort nicht so gut, da es viel zu flach war…man hätte fast hundert Meter ins Wasser waten müssen, um endlich richtig nass zu werden.
Darum fuhren wir bereits anfangs Nachmittag weiter nach Monkey Mia und bezogen dann unseren Campingplatz auf dem Resort.
Dann noch kurz was zu Essen und auf zum wunderschönen Beach, wo wir dann so richtig ausgiebig baden konnten.

Michi erspähte sowohl einen Delfin als auch eine Wasserschildkröte und Luna hatte richtig Spass im ruhigen Wasser. Und zum ersten Mal konnte sie sogar (mit angezogenen Flügeli) „selber“ schwimmen! Sie strampelte fortan selbständig und mit grösster Freude durchs Wasser.
Nach dieser Erfrischung im Meer statteten wir noch kurz dem Süsswasserpool einen Besuch ab und gingen dann zurück zum Camper, um uns für das Abendessen, welches wir im resorteigenen „Boughshed Restaurant“ einnehmen wollten, bereit zu machen.
Das Essen war sehr gut und da Australia Day war, wollten wir anschliessend Luna ins Bett bringen und mit dem Babyphone bewaffnet noch die nahegelegene „Monkey Bar“ aufsuchen. Aber was war denn das? Als wir um halb elf zur Bar kamen, schlossen sie diese gerade…und das am Australia Day!!!

Da auch sonst nicht mehr viel lief und wir nicht zu weit vom Camper weggehen wollten, nahmen wir halt noch einen Schlummertrunk an unserem Campingtisch ein und gingen dann ins Bett…schliesslich wollten wir am nächsten Tag schon um sieben Uhr aufstehen, um die Fütterung der Delfine zu besuchen.