Sight Seeing

Nach einer unruhigen Nacht – der Jet Lag liess grüssen – waren wir bereits um ca. vier Uhr Ortszeit wieder auf den Beinen. Es wird wohl noch 1-2 Tage dauern, bis wir uns voll umgestellt haben. p@ beschäftigte sich mit seiner Informatik, während Michi in aller Frühe am Strand entlang joggen ging. Tolle Leistung!

Anschliessend verstauten wir unser Gepäck so gut es ging in die Liliputanerschränke des ansonsten sehr grosszügigen Hotelzimmers, zogen uns an und machten uns auf den Weg zum Morgenessen. Da wir etwa von unserer Umgebung sehen wollten, entschlossen wir uns, das Morgenessen nicht im Hotel einzunehmen, sondern über den Strandsteg zu schlendern und zu schauen, ob wir ein tolles Strandbeizli finden würden, wo es ein anständiges Zmorge gab.

Auf der Suche kamen wir an einem modernen Hotelkomplex vorbei, welcher draussen eine riesige Ansammlung von Loungebereichen, Pools, etc. hatte – das Fontainebleau.

 

Dort genossen wir ein ausgezeichnetes Frühstück und waren gestärkt für den Tag. In der Lobby dieses tollen Hotels fanden wir dann zum ersten Mal auch einen Weihnachtsbaum, auch wenn dieser etwas spezieller war!

 

Anschliessend kehrten wir in unser Hotel – welches zwar zweckmässig und gut für unseren Aufenthalt war, jedoch kaum mit dem stylischen Fontainebleau mithalten konnte. Auf dem Rückweg gings noch kurz bei unserem Auto vorbei, welches p@ bei der Ankunft einfach mal auf einem Pseudo-Parkplatz abgestellt hatte…glücklicherweise war die Parkplatzwahl trotz vorgeschrittener Stunden nicht schlecht gewesen und wir hatten auf jeden Fall noch kein Penalty Ticket drauf.

Da Luna bereits den ganzen Morgen von nichts anderem mehr sprach als vom Baden, besuchten wir am Vormittag noch den Hotelpool und Luna und p@ tollten im Wasser herum, während Michi etwas relaxte und sich mit den Ausflugsmöglichkeiten von Miami und Umgebung beschäftigte.

Anfangs Nachmittag war denn Sight Seeing angesagt: Wir hatten über das Hotel einen „kleinen“ Städtetrip gebucht, welcher uns die wichtigsten Stadtteile von Miami zu Land und zu Wasser näherbringen sollte. Mit einem kleinen Car ging es kreuz und quer durch Miami mit seinen Distrikten South Beach, Coconut Grove, Coral Gables, la Pequena Habana, sowie dem Centro Comercial Bayside mit einigen Zwischenstopps, wie zum Beispiel in Little Havanna.

 

Dort erfuhren wir, dass sogar Arnold Schwarzenegger schon mal in dem kleinen Tabakladen war und einige seiner berüchtigten Kracher dort gekauft hatte.

 

Dann ging es auf die „Miami Lady“ und wir fuhren rund um die 7 Villeninseln von von Biscayne Bay und konnten die Villen von Liz Taylor, Naomi Campbell, Will Smith, Vanilla Ice, Julio Iglesias etc. bewundern! Zudem gab es auch das eine oder andere „Böötchen“ zu sehen.

 

Kapitän Luna stellte dabei sicher, dass unser Touriboot nicht mit den Villen und Yachten oder Jet Skis der Promis kollidierte und brachte uns sicher wieder zurück…es war auch Zeit, da die Sonne schon am untergehen war.

 

Da es Weihnachten war, gönnten wir uns als krönenden Abschluss ein tolles chinesisches Essen im Hakksan…nur Luna bekam davon nicht mehr viel mit: Sie schlief sofort auf p@’s Schoss ein.

Spruch des Tages von Danny:
„I’m Danny and I’m your guide today“

ZRH – MIA

Am Morgen des 24.12. machten wir uns also auf den Weg. Andrea Be war so lieb, dass sie uns zum Flughafen brachte. Natürlich war auch Nino mit von der Partie und die Verabschiedung in Zürich war supersüss: Die beiden Kids umarmten sich ganz fest!

Dann gings ab durch die Zollkontrolle und mit der Schnellbahn zum Terminal E. Dort mussten wir das übliche Prozedere über uns ergehen lassen: Uhren, Handys, Netbook, Gürtel und Schuhe durch den Scanner senden und hoffen, dass wir nicht noch unsere Koffer auspacken müssten…zum Glück ging alles reibungslos.

Dann der erste Kontakt mit den amerikanischen Securitybestimmungen: Am Gate musste man die Pässe zum ersten (und nicht zum letzten) Mal vorweisen und registrieren lassen.
Anschliessend konnten wir in den Flieger einsteigen und hoben mit ca. 1/2 Stunde Verspätung ab. Der Flug war recht angenehm und Luna war wieder mal ein Megaschatz! So war die Stimmung während des Flugs und nach der Landung dann auch sehr gut!

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In den letzten 1-2 Stunden des Flugen schlief Luna dann ein und so mussten wir sie nach der Landung nebst allem Handgepäck auch noch tragen…und das relativ lange, da der Weg vom Flieger zur Passkontrolle ziemlich lang war. Die Passkontrolle war dann der Horror: Gut eine halbe Stunde mussten wir anstehen und als wir endlich dran waren, ging die ganze Geschichte mit Fingerabdrücke scannen, Fotos erstellen, Unterlagen prüfen etc. auch noch eine halbe Ewigkeit! USA pur…

Dann waren wir endlich durch und stiegen in den Alamo-Shuttlebus ein, der uns zum Fahrzeugpark brachte. Dort mussten wir wieder mal in der Schlange warten, resp. p@ erledigte dies, während Michi und Luna auf ihn warteten. Am Desk von Alamo dann die erste Enttäuschung: Der vorreservierte Chevy Trailblazer war nicht mehr im Programm und war durch einen Toyota ersetzt worden…das konnte doch nicht sein: Da fährt man extra nach Amerika und bekommt einen Toyota!!! Natürlich war p@ damit nicht zufrieden und verhandelte mit den Leuten von Alamo…und siehe da: Gegen einen verhältnismässig kleinen Aufpreis konnten wir einen HUMMER H3 ergattern! :-)

Nach dem Einladen und der Installation des Navis (iPhone p@ mit Halterung etc.) fuhren wir stracks zum Hotel, da wir doch eine Weile auf den Beinen waren und endlich ein Bett sehen wollten. Das Hotel (Marriot Courtyard Miami Beach) machte einen guten Eindruck und so fielen wir in den wohlverdienten Schlaf…bis irgendwann in der Nacht: Aufgrund der Zeitverschiebung waren wir natürlich schon am Morgen um vier Uhr wieder hellwach!

Spruch des Tages von Michi:
„Mir si wider di Letschte bim Foodverteile im Flüger“