An diesem sonnigen Sonntag wollten wir natürlich auch nicht nur faulenzen, sondern was Tolles unternehmen. Da wir nur Gutes vom Coco Walk gehört hatten, entschlossen wir uns, dem Bereich Coconut Grove einen eingehenden Besuch abzustatten. Da zudem die Geschäfte ja am Sonntag offen sein sollten, freuten wir uns, etwas durch den Ladenbereich zu flanieren.
Dort angekommen waren wir aber etwas enttäuscht: Etliche Geschäfte waren geschlossen. Zudem waren überall Absperrungen und nach und nach sammelten sich jede Menge Leute im Bereich des Walks an. Was war da los? Wir setzten uns in ein kleines Sushi-Beizli und assen etwas zu Mittag. Wie wir dem Treiben entnehmen konnten, sollte ein Umzug stattfinden…so quasi Altjahreswochen-Fasching…
Dies wollten wir aber nicht über uns ergehen lassen und wollten uns auf die Weiterfahrt machen. Doch leider war unser Auto vollständig eingekesselt durch den Umzug und wir mussten wohl oder übel ausharren und das „tolle“ Schauspiel mitverfolgen. Die einzige, die ausser den hunderten von Amis Spass daran hatte, war unsere kleine Luna. Umso mehr, als Harleys auffuhren, lebende Barbiepuppen durchmarschierten und der eine oder andere kleine Hund vorbeigeführt wurde.
Als das Spektakel endlich nach über 2 Stunden vorbei war (zum Glück hatten wir angenehme Sitzplätze und ein Gläschen Wein), machten wir uns auf den Weg in die Lincoln Road Mall, um ein paar Dinge für den täglichen Gebrauch einzukaufen. Es war aber nicht unser Tag: Kurz vor dem Auto stolperte Luna und schürfte sich den Fuss leicht auf. Zudem bemerkte Michi, dass sie den Reiseführer im Sushi-Restaurant vergessen hatte und musste nochmals zurückgehen, um ihn zu holen. Endlich bei der Mall angekommen, genehmigten wir uns erst mal ein kleines Apéro in der belebten Fussgängerzone.
Anschliessend zogen wir von Geschäft zu Geschäft…teils zum Shoppen, teils weil Luna jeweils „dringend“ aufs WC musste.
Nach so viel „Unterhaltung“ war vor allem p@ am Abend ziemlich entnervt und musste im Apple Shop wieder etwas Energie tanken. Dann fuhren wir nach Hause und brachten Luna ins Bett, wo ihre Plüschtiere bereits auf sie warteten.
Zur Feier des Tages genehmigten sich Michi und p@ noch einen Schlummertrunk an der Strandbar und genossen den Abend…zumindest bis eine ältere, ziemlich übel riechende Polin im Nerzmantel!!! neben uns Platz nahm und begann, uns vollzutexten. Sie war obdachlos und schlief jeweils am Strand. Das war dann eindeutig zu viel für den Tag und wir flohen vor ihr und spazierten noch kurz am Strand entlang zum Fontainebleau, wo sich die Schickis und Mickis tummelten und dann gingen wir zurück ins Hotel und ins Bett…der Tag war fürs Büsi!
Spruch des Tages von p@:
„Dä Tag isch fürs Büsi gsi“
Tja Paeddy…Hooters isch ja guet und rächt, aber Sushi isch viu gsünger! U we me die Amis aluegt, möchti dr eint oder die angeri ou no chli Sushi verlide ;-)
Ä Gruess us Key West vo Herrens
wär geit de ou go sushi ässe wes am coco walk obe rächts (we me vore dranne steit) es hooters het wo me wunderbar uf aues cha abeluege ? tztztz ;-)
gruess vomene unbekannte mit emene wunderschnöne name :-)
Hoi m@u!
Tja, Humor ist, wenn man trotzdem lacht…
Aber die Amis sind manchmal schon zu viel! Was wir da für Gestalten am Umzug gesehen haben, unglaublich! Aber sie finden dies wohl alles toll und lustig…zzz!
Wir freuen uns auf jeden Fall sehr auf die Weiterreise von Key Largo nach Key West!
cu
Hey Hummer-Herrens!
Das ist eben das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Niemand hat behauptet, dass diese immer positiv sind. Nein im Ernst, solche Tage nehmen wir jeweils zum Anlass unsere Top&Flop Liste zu befüllen. Ich hoffe Luna ist trotz (kleiner ;-) ) Verletzung ferientauglich. Zumindest habe ich den Eindruck auf dem Novecentro Bild. Und Michi hatte endlich die Chance direkt bei Audigier einzukaufen! Das muss ja ein Fest gewesen sein. Ich frage mich, wer nun mehr Geld ausgegeben hat resp. was in Miami teurer ist – ein paar Äpfel oder einwenig zerfetzte Baumwolle?
Wenn Ihr nun bereits auf den Keys seit, habt Ihr ja sicher wieder einen Tag für die Top-Liste. Ich habe damals die Fahrt über die vielen Brücken genossen und fand dies eine der schöneren Strassen, die ich je befahren habe. Ggf. konntet Ihr ja auch im erwähnten Beach Cafe einen Snack zu Euch nehmen.
So, meine Arbeitsmoral hält sich, wie Ihr unschwer erkennen könnt, in Grenzen. Trotzdem muss ich nun wieder was für Euer Steuergeld tun. Wünsche Euch weiterhin viel Spass und wenig Flops! Ah, und wascht mal das Auto, resp. den Panzer, chchchch…
Greez, m@u