Am Morgen des 13. Ferientages bot sich uns ein fantastischer Ausblick vom Balkon unserer Bleibe aus. Der Strand von Fort Myers Beach war absolut toll und gerade einen Katzensprung vom Inn entfernt. Leider war es wieder zu kalt, um an den Beach zu liegen oder Sandburgen zu bauen.
Aber wir wollten so oder so weiterfahren Richtung Sanibel Island und so machten wir uns auf den Weg. Der Weg war relativ kurz – bereits eine knappe Stunde später waren wir an der Tourist Information für Sanibel und Captive und staunten nicht schlecht, als wir das Schild am Eingang sahen…das musste doch wohl ein Witz sein, oder?!
Versorgt mit allen nötigen Infos der Möglichkeiten auf den Inseln (für Luna waren vor allem die Muschel-Strände interessant, da sie sich bereits die ganze Zeit aufs Muschelsammeln freute – auf den Inseln gibt es 400 verschiedene Sorten Muscheln!), fuhren wir dann quer durch die Inseln und hielten beim sehr speziellen „The Bubble Room“ Restaurant an, um dort zu Mittag zu essen.
Das Restaurant war bekannt für das knallbunte Ambiente und die hausgemachten, recht üppigen Desserts. Und so achteten wir mal nicht auf unsere Linie und schlugen so richtig zu!
Nach der Stärkung gings dann an den Beach von Captiva, um Luna’s Wunsch zu erfüllen. Und so sammelte sie Muscheln, was das Zeug hielt während Michi und p@ sich alle Glieder abfroren…und froh waren, dass wir in der Nähe eine Unterkunft für die Nacht im „Tween Waters“ gefunden hatten.
Aber die Stimmung war einmalig – trotz des frostigen Wetters…gemäss dem amerikanischen TV der kälteste Winter in Florida seit 25 Jahren! Luna schien dies aber gar nicht zu stören. Sie war einfach happy über die vielen Muscheln und wusch diese Stück für Stück in der Badewanne des Zimmers.
Am Abend bekamen wir vom President des Tween Waters im Pub des Inns einen Drink spendiert und hatten das Vergnügen, bei Live-Music feine Spare Ribs vertilgen zu können…sicher nicht das gesündeste Essen, aber dafür megafein! Luna war wieder mal ausser Rand und Band und tanzte bis zum Umfallen (sogar Michi und p@ schwangen für einmal das Tanzbein…). Zudem „verguckte“ sie sich noch in den einen Sänger der Band und tanzte mit ihm vor allen Leuten – ein Showgirl!
Aber auch mit allen anderen Leuten verstand sie sich – trotz fehlender Sprachkenntnisse – ausgezeichnet und die Leute fanden sie „cute“! Um neun Uhr aber war dann definitiv Schluss: p@ sprach ein Machtwort und Luna musste wohl oder übel ins Bett.
Spruch des Tages von p@:
„Die Amis lose no ziemlech viu Country-Musig“
(Info: Er hatte im Radio einen Country-Sender – Country Gator 101.9 – eingestellt…zzz)