Am Morgen des folgenden Tages wachten wir nach einer frostigen Nacht, in welcher wir sogar die Heizung einschalten mussten, erholt am wunderschönen See auf. Das Wetter war traumhaft und wir waren voller Tatendrang. Gemeinsam mit der Familie Völk assen wir zu Frühstück. Dann verabschiedeten wir uns – diesmal wohl endgültig – voneinander und fuhren wieder getrennt los.
Wir fuhren dann Richtung Yosemite Valley durch wunderschöne Landschaften und hielten am Cathedral Beach an, um etwas zu Mittag zu essen.
Luna badete noch etwas im glasklaren Merced River, während p@ das Granitmassiv El Capitan fotografierte. Dann machten wir uns auf den Weg zum anspruchsvollen Vernal Fall Mist Trail, der durch die karge, aber wunderschöne Landschaft der Sierra Nevada hinauf zum Vernal Fall führte.
Für den ersten Part der insgesamt gut 3-stündigen Wanderung waren wir nicht ganz alleine: Grosse Menschenströme pilgerten hinauf zur Brücke unterhalb des Wasserfalls. Wir wollten jedoch weiter hinauf, um zum Emerald Pool oberhalb des Vernal Falls zu gelangen.
Der Weg dorthin war steil und anspruchsvoll, so dass wir alsbald mehr Bewegungsraum hatten. Wir kämpften uns die steilen Felsstufen hinauf und passierten den Gischt sprühenden Wasserfall, eine dankbare Abkühlung für unsere erhitzten Gesichter :-). Schlussendlich erreichten wir müde aber glücklich das Felsplateau.
Der Aufstieg hatte sich gelohnt: Die Aussicht war atemberaubend, der Emerald Pool glasklar und überall hatte es Squirrels, die sich ungeniert den Menschen näherten, in der Hoffnung, etwas Essbares zu ergattern. Sie waren wohl unerlaubterweise zu oft gefüttert worden.
Luna und p@ kühlten sich – trotz Badeverbot – im Emerald Pool ab, während sich Michi mit einem aufdringlichen Eichhörnchen beschäftigte. Dafür konnte man ein paar schöne Bilder von diesem Agro-Hörnchen schiessen, da es dauernd auf den Hinterbeinen stand und zähnefletschend lautstark lamentierte.
p@ verjagte es mit dem Badetuch und wir zogen uns wieder an und machten uns auf zum Abstieg. Unten angekommen, waren unsere Beine wie Wackelpudding. Aber es hatte sich auf jeden Fall gelohnt!
Müde, aber glücklich fuhren wir weiter Richtung Sequoia National Park. Unser Ziel war der KOA Coarsegold Campingplatz, welchen Michi unterwegs per Telefon reservierte. Da wir noch eine SMS von unseren neuen deutsch-amerikanischen Freunden erhielten, in welcher Sie uns mitteilten, dass sie ihre Pläne geändert hätten und doch nicht – wie ursprünglich geplant – direkt zum Sequoia fahren würden, kontaktierten wir sie und teilten ihnen unser nächstes Übernachtungsziel mit.
Wenig später erhielten wir per SMS die Bestätigung, dass sie auf dem gleichen Platz eine Site reserviert hatten. Die Freude von Luna war riesengross: Sie konnte ihre neue Freundin Jule doch noch einmal sehen!
Beim Campground angekommen, überraschte Luna die nichts ahnende Jule und die Girls spielten noch den ganzen Abend zusammen, während Michi und p@ das Abendessen vorbereiteten und mit – für einmal – trockenem Holz ein tolles Lagerfeuer entfachten. Da wir aufgrund der anstrengenden Wanderung todmüde waren, gingen wir aber dann früh zu Bett.
Spruch des Tages von Luna nach der Wanderung:
„I bi fix und fertig!“
a übrigens, Ninja isch vo de Twins knuddelt worde u Ninja hets mega gnosse. Muntsch
Hey Herrens,
mega cool, gseht ou nach ganz viu Fun us, wo dir heit! Wett ou grad chli i Ferie;-) Fröie mi uf witeri Erzählige. Muntsch u Drücker