Nun war es soweit, wir mussten uns schweren Herzens definitiv von unseren neuen Freunden verabschieden und machten uns auf zum Sequoia National Park, während die Völks Richtung Monterey fuhren.
In Fresno hielten wir noch kurz an, um im Whole Foods ein paar Einkäufe zu tätigen und etwas zu Mittag für unterwegs zu organisieren.
Der Weg zum Sequoia war länger als erwartet und die Autos und RV’s vor uns fuhren teils im Schneckentempo durch die kurvigen Strassen der Sierra Nevada, was p@ ziemlich aufregte und zu Kraftausdrücken verleitete.
Nachdem wir nach dem Parkeintritt bereits auf dem Weg die ersten Sequoia Mammutbäume bestaunen durften, kamen wir endlich beim Visitor Center von Lodgepole an und versuchten unser Glück beim dortigen Campground. Alle vorherigen waren als „Full“ markiert gewesen und die Chance, einen freien Platz im Park zu finden, war relativ klein. Aber siehe da, sie hatten just noch eine Site für diese Nacht frei! Wir hatten wieder einmal Schwein gehabt!!!
Während Michi und Luna im Visitor Center noch Postkarten organisierten und einen interessanten Film über die hier beheimateten Schwarzbären schauten, komplettierte p@ das Tagebuch, auch wenn dieses mangels Internet Connectivity noch nicht aufs Web gestellt werden konnte.
Dann fuhren wir zu unserer Campsite, welche mitten im Wald zwischen hohen Bäumen und schönen Gesteinsformationen lag. Die Site war einfach perfekt!
Wir warfen den Grill an und assen ein feines z’Nacht. Luna baute ein Kunstwerk aus Steinen und Moos und Michi und p@ genossen ein gutes Gläschen Rotwein. Zudem spielte Luna noch etwas mit der „food storage box“, in welche man alle Lebensmittel legen sollte, damit der Bär diese nicht aus dem Auto klaut.
Zum Abschluss machen wir noch einen Spaziergang durch das riesige Camp und beobachteten die Leute beim Abendessen. Überall brannten Lagerfeuer und die Stimmung war ausgelassen.
Da wir wieder ziemlich müde waren, gingen wir früh zu Bett und schliefen alsbald ein.
Spruch des Tages von Luna während der Fahrt:
„He du da vorne, hesch se nümm aui!“