Am 19. Juli abends um 19:45 war es dann soweit. Nach gut 2 Stunden packen und vorbereiten fuhren wir los!
Zum Glück war der Feierabendverkehr zu dieser Zeit bereits zum grössten Teil durch und so kamen wir gut vorwärts. Nach einem kurzen Essensstop in Pratteln im sauteuren „Fressbalken“ passierten wir Basel und die Grenze nach Deutschland und fuhren dann weiter nach Karlsruhe, Frankfurt und Kassel. Zwischen Kassel und Hildesheim musste p@ die Fahrt unterbrechen: Er war müde…kein Wunder, denn er war bis morgens um 3 Uhr durchgefahren!
Da p@ auch zu müde war, lange nach einem geeigneten Abstellplatz Ausschau zu halten, versuchten wir unser Glück mal auf einem Autohof. Dies stellte sich aber als Fehlentscheid heraus: Durch die ganze, restliche Nacht kamen grosse Lastwagen an oder fuhren Brummis wieder weg. Vor allem Michi konnte so kaum einschlafen.
p@ konnte sich aber zumindest 2-3 Stunden mittels „Power nap“ erholen und so waren wir am nächsten Tag – nach einem Kaffee und etwas Müesli – vor dem grossen Arbeitsverkehr wieder auf Achse.
Hannover und Hamburg konnten dementsprechend noch ohne Stau passiert werden und nur rund um Lübeck gab es ein paar Stockungen aufgrund von Baustellen.
Und schon waren wir in Puttgarden und setzten mit der Fähre nach Rødby über. Und zwar direkt hinter dem Zug, welcher auch per Fähre nach Dänemark verfrachtet wurde! Weiter ging es durch Dänemark, wo wir unseren Katzen auf einem Rastplatz eine Auslaufpause gönnten und dann nach Helsingør fuhren, wo wir nochmals eine kurze Fährstrecke nach Helsingborg absolvierten. Im Gegensatz zur vorherigen Fähr-Reise blieben wir aber diesmal gerade im WoMo.
Aufgrund des unbeständigen Wetters planten wir kurzfristig unsere Route um: Statt der Westküste entlang Richtung Göteborg, fuhren wir nun durchs Landesinnere nach Växjö und Kosta. Dort suchten wir den uns bereits bekannten Campingplatz „Kosta Bad & Camping“ in der Nähe des Kosta Outlets und der weltbekannten Glasfabrik auf und machten es uns auf der grünen Wiese gemütlich: Michi und p@ genehmigten sich einen Apéro(l), während Luna im Pool des Campingplatzes plantschte und dort Joana kennenlernte, welche mit ihrer Mutter von Deutschland nach Schweden ausgewandert war.
p@ warf dann noch den Grill an und brutzelte leckere Spiesschen. Dazu gab es Salat und Knoblibrot. Lunas neue Freundin ass gerade mit uns mit :-)
Da wir aufgrund der langen Fahrt sehr müde waren, gingen wir nach dem Essen umgehend ins Bett und schliefen schnell und tief ein!
Spruch des Tages von Luna:
„We me scho ufere Fähre isch, de muess me ou Fährefrass ässe!“ (und mampfte eine matschige Portion Spaghetti Bolognese).
Coole Pics, Herrens. Jetzt aber nicht gleich ein Strassentramcamper kaufen. Schön weiter Matschsspaghettis essen ????