Am nächsten Tag schliefen wir etwas länger aus, damit Michi sich erholen konnte…das Knie schmerzte doch noch ziemlich stark. Wir hatten am Vorabend zwar „Pferdesalbe“ eingerieben, diese ist aber eher für leichte Sportverletzungen oder Muskelschmerzen gedacht. Darum fuhren wir nach einem ausgiebigen Morgenessen noch kurz beim Spital von Vimmerby vorbei und holten uns dort Rat, ob man evtl. sogar röntgen sollte. Die anwesende Ärztin meinte, etwas Voltaren sollte vorerst reichen und so machten wir noch kurz bei einem ICA Markt Halt und deckten und mit der Salbe ein.
Anschliessend fuhren wir querfeldein ins Landesinnere zum „Norra Kvills“ Nationalpark, einem wunderschönen Park, welcher seit gut 150 Jahren nicht gerodet worden war und somit wie ein kleiner Urwald aussah. Dort parkierten wir unser Wohnmobil direkt vor dem Eingang zur Wanderroute und liefen gemächlich um den See herum, damit sich Michi nicht zu sehr überanstrengte. Unterwegs pflückten wir immer wieder köstliche Blaubeeren.
Zurück beim Camper angekommen, gönnten wir unseren Katzen noch etwas Freilauf…schliesslich waren weit und breit keine Autos in Sicht und so konnten sie sich so richtig austoben. Luna füllte derweil noch eine Schale mit den wilden Blaubeeren, dann nahmen wir die nächste Etappe unter die Räder: Ziel war das Hafenstädtchen Västervik.
Dort suchten wir zuerst den Gästehafen, landeten aber im Industrie- und Fischerbereich. Also kurz auf Google Maps checken und dann auf direktem Weg zum „Fiskartorget“, wo wir unser Mobil auf einem grossen Parkplatz abstellen konnten.
Wir spazierten am Kai entlang und genossen die Abendstimmung. Dann gönnten wir uns im „Smugglaren“ ein wunderbares Abendessen und kehrten dann müde, aber zufrieden zum WoMo zurück. Ein toller Tag!
Spruch des Tages von Luna:
„Nid Burgare, nid Ärgare, sondern Hungare!“