Wir hatten super und ausgiebig geschlafen und konnten auf dem ruhigen Campingplatz so richtig ausspannen!
Das Wetter war weiterhin wechselhaft und so lümmelten wir noch etwas im Bett herum und schauten die eine oder andere Serienfolge. Zudem entschieden wir definitiv, dass wir nicht nach Schweden übersetzen würden, sondern unsere Ferien in Dänemark verbringen werden.
Michaela schmiedete bereits einen Plan für die neue Situation ;-)
Da es danach schon fast Mittag war, richtete p@ den Grill ein und befeuerte zwei tolle Rindsfiletstücke. Michaela bereitete dazu noch einen feinen Salat zu und fertig war ein leckeres Mittagessen.
Frisch gestärkt machten wir uns dann auf den Weg zur Altstadt von Helsingör. Vorbei am Hafen mit Segelbooten und kleinen Hafenbeizchen ging es dann weiter zum Schloss Kronborg, welches sehr beeindruckend war. Beim Schloss bemerkte Michaela, dass sie ihre Jacke unterwegs verloren hatte, also sprintete p@ zurück, fand die Jacke und brachte sie ihr wieder.
Das gab natürlich Durst und so genehmigten wir uns bei den neu umgebauten Werfthallen ein kühles Bier. Ein etwas verwahrloster Einheimischer sprach uns an und erzählte, dass hier bis ca. 1980 sehr viele Schiffe produziert wurden und nach Einstellen der Arbeiten Helsingör fast ausgestorben war. Nun sei aber wieder mehr Leben hier aufgrund des Tourismus…hoffen wir, dass es so bleibt, trotz der Corona-Krise.
Apropos Corona-Krise: Wir waren erstaunt, wie wenig man in Dänemark von der Krise mitbekam. Die Leute waren alle ohne Masken unterwegs und auch in Restaurants und Läden gab es nie jemanden mit einer Maske zu sehen.
Die Dänen halten sich aber wohl sehr gut an die Abstandsbestimmungen und die Fallzahlen sind sehr tief.
In der Altstadt angekommen staunten wir erneut, wie sauber und gepflegt alles war und wie viel Stil die Häuser und Geschäfte hatten. Es gab viele Kleiderläden, Einrichtungs-Boutiken und auch den einen oder anderen Blumenladen.
Nachdem wir die gesamte Altstadt erkundet hatten, ging es wieder zurück zum Hafenbereich, wo wir in einer Markthalle unseren Durst löschten. Dort gab es auch viele tolle (internationale) Foodstände, jedoch wollten wir eher direkt am Hafen etwas essen.
Wir schlenderten deshalb zum Restaurant Kaj und wollten dort etwas zu Abend essen. Obwohl es aber nicht viele Gäste hatte, konnten sie uns erst in ca. einer halben Stunde einen Tisch anbieten.
Das machte uns nichts aus, denn wir konnten im Fischbeizchen daneben draussen an der Sonne noch etwas trinken und den Tag Revue passieren lassen.
Dann war unser Tisch frei und wir konnten endlich unseren Hunger stillen. Michaelas Muscheln an Safransauce waren hervorragend, lediglich die Bedienung war nicht sehr effizient und aufmerksam.
Zurück beim Camper wurden wir bereits freudig von unseren Katzen empfangen. Tenshi war noch etwas verschlafen, jedoch Ninja war wieder bereit für eine „Strandtour“. Und so liessen wir den Tag mit einem ausgiebigen Spaziergang ausklingen.
Spruch des Tages von Michaela:
„Ig ha ne Plan!“