Am dritten und letzten Tag in Edinburgh stand nun endlich der Besuch des Castles auf dem Programm. Da wir ja am Vortag gesehen hatten, dass es doch recht viele Leute geben konnte, standen wir etwas früher auf und machten uns gerade auf den Weg zur Burg.
Und wirklich: Die Schlange for der Kasse hielt sich etwas in Grenzen, aber dennoch musste man fast eine halbe Stunde anstehen.
Wir kauften gerade einen sogenannten „Explorer Pass 7 out of 14″, der es uns erlaubte, innerhalb von 14 Tagen 7 (von den aufgeführten) Sehenswürdigkeiten von Schottland zu besuchen. Da wir ja noch etwas herumreisen und noch das eine oder andere Castle etc. Besuchen würden, war dies für uns gerade richtig.
Dann gings rein ins Castle und durch die Gebäude, Verliese und Zinnen.
Nach dem Burgbesuch gingen wir an den Tribünen des sich im Aufbau befindenden „Edinburgh Tattoo“ vorbei weiter zum „Grass Market“, um ein gemütliches Beizli für das Mittagessen zu suchen und den Platz zu besichtigen.
Beides überzeugte uns aber nicht so sehr und wir stiegen wieder zur Royal Mile hinauf, wo wir in an der Johnston Terrace im kurdischen Restaurant Hanam ein feines Mittagessen zu uns nahmen. Da sie nur „de-alcoholized wine“ hatten, holte p@ aus dem nahegelegenen Pub kurz eine Flasche Wein zum Mittagsmahl, da sie im Restaurant „BYO“ erlaubten.
Dann machten wir uns auf dem Weg zur nächsten Sehenswürdigkeit: Dem Calton Hill, von welchem aus man eine wunderbare Aussicht auf die Stadt hat.
Da es in der Zwischenzeit wieder zu regnen begonnen hatte und Michi nur normale Turnschuhe anhatte, kauften wir noch kurzerhand ein Paar Gummistiefel für sie (so quasi die Standardbekleidung der Schotten neben dem Kilt).
Dann gings zum Calton Hill, welcher wirklich eine atemberaubende Aussicht auf Edinburgh bietet.
Von oben her sahen wir denn auch unser nächstes Ziel bereits: Den Holyrood Palace. Da dieser nicht extrem weit vom Calton Hill entfernt war, entschlossen wir uns, diesen zu Fuss zu erreichen. Und wirklich: Die Distanzen in Edinburgh sind nicht sehr gross zwischen den wichtigsten Sehenswürdigkeiten…wir waren in den drei Tagen kein einziges Mal auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen, um vom einen zum anderen Ort zu gelangen.
Der Holyrood Palace war sehr eindrücklich und vor allem die verfallene Kathedrale und der Garten haben uns schwer beeindruckt. Vom Garten aus hatte man zudem einen tollen Ausblick auf den „Cat Nick“ – eine Klippe, auf welche etliche Menschen hinaufstiegen, um einen noch tolleren Ausblick auf Edinburgh zu erhalten als vom Calton Hill aus.
Als Luna dies von weitem sah, wollte sie natürlich unbedingt auch auf diese Klippe hinaufstiegen und so machten wir uns auf den Weg.
Nach einem ca. halbstündigen Fussmarsch erreichten wir den höchsten Punkt und hatten wirklich einen tollen Ausblick – die Strapazen hatten sich gelohnt.
Da es aber sehr windig war und nach Regen aussah, stiegen wir dann umgehends wieder hinab und machten uns auf den Rückweg zur Royal Mile und nach kurzem Umziehen weiter zur Princes Street, wo Michi noch etwas shoppen wollte. Dort kauften wir u. A. für Luna ein Paar „Ausgangs-Schuhe“.
Das Nachtessen wollten wir dann im Hard Rock Restaurant an der George Street einnehmen, doch war dieses ziemlich voll und wir hätten zu lange warten müssen.
Deshalb gingen wir kurzerhand zurück Richtung Hotel und assen im „Jimmy Chung Chinese Buffet“ an der North Bridge chinesische Spezialitäten, bis uns die Ohren wackelten! Satt und müde gingen wir zurück zum Hotel und freuten uns schon auf den nächsten Tag: Die Übernahme des Campervans!
Spruch des Tages von p@:
„Die Shit Kickers gseh no cool us für Gummistifu“