Am folgenden Tag – es war mittlerweile schon der Vierzehnte – machten wir uns dann nach dem Frühstück auf zum nahegelegenen Monument Valley Park, welcher von Navajo-Indianern betrieben wird und als einziger Park nicht in unserem für 80$ erworbenen State Parks Pass enthalten war.
Dort auf dem Parkplatz angekommen, machten wir ein paar Fotos aus der Ferne von den eindrücklichen Gesteinsformationen. Wir stellten uns dann die Frage, ob wir eine geführte Tour durch die Felsmonumente machen wollten, da die Strasse unsealed und für RVs ungeeignet, resp. verboten war. Da das Wetter aber nicht sonderlich gut war und es sogar nach Regen aussah, sahen wir davon ab und wollten unverrichteter Dinge weiterfahren.
Plötzlich hörten wir bekannte Stimmen: Mireille und René waren per Zufall auch gerade auf dem Parkplatz angekommen! Kurzerhand nahmen sie uns in ihrem Ford Explorer mit und wir erkundeten so quasi mit „Privat-Chauffeur“ den Park…Merci an euch beide!!!
Danach verabschiedeten wir uns von ihnen – man würde sich wohl nicht wieder sehen…schon dieses zweite Treffen nach „Horseshoe Bend“ war ein Riesenzufall – und wir fuhren nach einem kurzen Mittagessen im Camper Richtung Utah, wo wir in Moab übernachten wollten.
Auf dem Weg schauten wir noch kurz beim „Mexican Hat“ und beim „Goosenecks State Park“ vorbei und überquerten einen Berg, der eigentlich aufgrund der engen Schotterstrasse für RV’s nicht empfohlen wurde :-).
Auf dem weiteren Weg nach Moab gab p@ dann Gas, da wir schon etwas spät dran waren. Da vor uns ein Ami auch mit Bleifuss unterwegs war, konnten wir uns in sicherer Entfernung seiner Geschwindigkeit anpassen.
Plötzlich bog aus einer Nische vor uns ein weiteres Fahrzeug auf die sonst vollkommen leere Strasse ein und der Polizist schaltete das Blaulicht ein! Zum Glück verfolgte er aber den Temposünder vor uns und wir konnten noch sehen, wie er das andere Fahrzeug stoppte, bevor wir unbehelligt passierten. Schwein gehabt!
In Moab angekommen, suchten wir uns dann einen möglichst zentral gelegenen RV Park aus und fanden diesen dann auch mit dem „Canyonlands Campground“ im Herzen des Städtchens.
Luna badete noch kurz mit p@ im Pool und dann kochten wir uns Pouletgeschnetzeltes mit Reis und Ratatouille. Nach diesem leckeren Znacht und einem Gläschen Wein gingen wir müde ins Bett.
Spruch des Tages von Michi:
„Die Indianerrösser stinke!“