Am Abreisetag waren wir zeitig wach und dank unserer Packaktion vom Vorabend konnten wir das ungastliche Inn schnell verlassen. Nun mussten wir nur noch das Auto abgeben und nach Jamaica fliegen!
Als wir beim Days Inn wegfahren wollten, gab es am nahegelegenen Beach einen grösseren Menschenauflauf: Es fand eine Hochzeit direkt am Strand statt! Da wir noch etwas Zeit hatten, schauten wir dem Einmarsch der Braut mit Gospelsänger-Gefolge kurz zu.
Dann suchten wir das nächste Starbucks auf und deckten uns noch kurz mit einem Frühstück „à la Amis“ für den Verzehr im Auto ein und fuhren dann zu Alamo, um das Mietauto abzugeben. Die Abgabe des Hummers gestaltete sich äusserst einfach: Bei Alamo einfahren, Gepäck ausladen, Quittung in Empfang nehmen, fertig!
Dann mussten wir nur noch auf den nächsten Shuttle-Bus zum Flughafen warten und unser Gepäck hineinhieven und schon gings ab zu Miami International Airport, wo wir beim Eingang von „American Airlines“ ausstiegen und eincheckten.
Beim Einchecken folgte dann der erste Dämpfer: Einer unserer Koffer war zu schwer und mir hatten die Wahl, entweder das ganze Gepäck nochmals auseinander zu nehmen oder einen Aufpreis von 50 Dollar!!! zu zahlen. Zähneknirschend zahlten wir den Mehrpreis, da eine Umpackerei in all den Leuten ein Megastress gewesen wäre.
Anschliessend liefen wir sicher einen halben Kilometer quer durch den Flughafen zur X-Ray Kontrolle. Dort wurden zum wiederholten Male unsere Pässe kritisch begutachtet, wir mussten (fast) alles inkl. Schuhe (auch die Flipflops von Luna) ausziehen und konnten dann die Kontrolle passieren. Dann musste man wieder alles anziehen und seine Siebensachen zusammensuchen. Und plötzlich merkte p@, dass seine Jacke nicht mehr da war!
Er ging sofort zum Security Personal und fragte nach dem guten Stück, aber niemand hatte sie gesehen. Er war sich aber sicher, dass er sie vor dem X-Ray noch gehabt hatte. Also wollte er im Bereich vor der Kontrolle nachprüfen…ein schwieriges Unterfangen: Die Security Leute liessen ihn nicht direkt zurückgehen…er musste über den Exit hinaus und anschliessend den ganzen Weg durch die Kontrollen nochmals absolvieren! Dort angekommen fand er seine Jacke aber leider auch nicht. Jedoch war sie dann glücklicherweise bereits beim „Lost and found“ Bereich der Kontrollen abgegeben worden. Scheinbar hatte sie sich im Förderband des X-Rays verfangen – Amis!
Nachdem p@ die Jacke zurück erhalten und wieder zurück zu seinen Frauen gefunden hatte, bemerkte er, dass nun auch der Kindersitz von Luna fehlte…Michi hatte diesen nicht mitgenommen und p@ war durch den Verlust seiner Jacke abgelenkt gewesen! Also ging er nochmals zurück zu „Lost and found“ und holte auch diesen noch
Dann gings endlich ab in den Flieger, welcher mit gut einer halben Stunde Verspätung (und natürlich von einem anderen, ganz weit entfernten Gate) startete. Der Flug verlief aber glimpflich, jedoch waren wir am verhungern und es gab im Flieger leider gar nichts zu essen.
Nach der Landung in Montego Bay in Jamaica rastete p@ kurz aus, als man – entgegen der Aussagen der Flugzeugbegleiter – statt ein Einreiseformular deren drei ausfüllen musste. Zudem waren die Leute am Flughafen alles andere als freundlich…und wir waren doch in einem Land, wo man mit einem „smile“ begrüsst wird! Nach langer Warterei hatten wir die Einreise endlich geschafft und wurden in der Flughafenhalle superfreundlich von einigen Mitarbeitern unseres Ferienresorts empfangen und konnten uns kurz in der Lounge von Sandals/Beaches erholen. Dann wurden wir inklusive unseres Gepäcks in einen kleinen Bus verfrachtet und es ging auf eine abenteuerliche Fahrt entlang der Küste von Montego Bay nach Negril. So viel Gehupe, schlechte Strassen und riskante Überholmanöver hatten wir noch selten gesehen!
Als wir dann müde am Resort angekommen waren, warteten bereits Erfrischungstüchher und Getränke auf uns…und eine positive Überraschung: Wir bekamen einen Gratisupgrade auf einen „Luxury Oceanview Room“! Die Anlage war absolut fantastisch und wir waren megahappy. Als wir unser Gepäck im Zimmer deponiert hatten, gingen wir sofort ins Restaurant und gönnten uns erst einmal ein zünftiges Abendessen. Schliesslich war ja in diesem Resort alles inklusive!
Dann besichtigen wir noch etwas die wunderschöne Anlage und machten bei der Theaterbar halt, wo Michi und p@ sich einen Drink genehmigten und Luna die Show mitverfolgte…und kräftig mitmachte!
Nun war aber für Luna bedtime angesagt! Als sie müde aber zufrieden einschlief, installierte p@ das Babyphone und Michi und er besuchten noch kurz die nahegelegene Bar und spielten eine Runde Billard. „First day in paradise“ ging zu Ende…
Spruch des Tages von p@:
„Was würd äch üse Fahrer mache, wenn sis Hupi kaputt wäri?“