Tags darauf spielten wir noch kurz mit einem herzigen Kätzchen, welches auf dem Campingplatz herumtollte, und fuhren dann weiter Richtung Los Angeles und reservierten während der Fahrt im Malibu Beach RV Park eine Campsite mit „Ocean view“. Dort angekommen, verschafften wir uns einen Überblick in Malibu Beach und genossen ein Apéro auf der hoch über dem Meer liegenden Campsite. Dann fuhren wir wieder aus dem Campground hinaus und machten uns für Michi (und Luna) auf die Suche nach einem Nagelstudio, da die Girls Mani- und Pedicure machen wollten.
Während der (leider erfolglosen) Suche in Malibu Beach erhielten wir von Fredi Heimberg – einem ausgewanderten Seeländer – die Einladung zum Essen im Chalet Edelweiss in Los Angeles. Und so fuhren wir spontan nach Venice…wir hatten ja dank Wohnmobil sowieso alles mit dabei!
Im Lokal angekommen, wurden wir herzlich willkommen geheissen und es fanden angeregte Diskussionen statt. Neben Fredi setzte sich auch der Besitzer – Stefan Bachofner – an den Tisch und wir verbrachten einen schönen Abend bei angeregten Diskussionen und feinem Essen!
Fredi musste dann etwas früher gehen, da er in Palm Desert wohnt und dementsprechend einen recht weiten Nachhauseweg hatte. Stefan lud uns noch auf ein Glas Wein zu sich nach Hause ein, wo wir von seiner Familie herzlich empfangen wurden.
Luna durfte im zusammen mit Stefans und Susis Sohn Michi im Pool schwimmen und im Jakuzi relaxen, während Michi und p@ sich glänzend mit Bachofners unterhielten. Stefan, dem neben dem Chalet Edelweiss vor allem das weltberühmte Waterfront Café in Venice Beach gehört, erzählte uns von seinen Anfängen und Erfahrungen in den Staaten. Wir lernten auch Lukas und Alice – die beiden anderen Kinder von Susi und Stefan – kennen und Luna spielte nach anfänglicher Scheu mit den zwei Hunden und der Katze und hatte einen Riesenspass! Sie durfte sogar noch zwei Eier aus dem Hühnerstall des gebürtigen Grindelwaldners mitnehmen.
Nach einem Nespresso-Käfeli verabschiedeten wir uns und fuhren die ca. 30 Minuten zurück zu unserer Campsite in Malibu Beach. Wir waren zu müde, um den RV noch „vorschriftsmässig“ rückwärts in die Site zu manövrieren…es war schon dunkel und auch ziemlich eng, da neben unserer Site ein riesen Ungetüm von einem RV – ein richtiger Bus – platziert war, welcher überdies noch etwas in unsere Site reinragte und auch auf der anderen Seite unseres Platzes nun ein weiteres RV stand.
Noch bevor p@ die Vorhänge schliessen konnte, stand der Besitzer des Monster-RV’s bei ihm auf der Matte und belehrte ihn bezüglich der Notwendigkeit, das Wohnmobil rückwärts in die Site einzuparken. Ausserdem könne er dann am nächsten Tag nicht rausfahren und er wolle nach 14 Tagen auf dieser Site früh los. p@ wollte sich nicht auf eine Diskussion einlassen und sagte nur, dass das RV auch andersherum parkiert genau gleich lang sei und da Ungetüm eh in unsere Site herein rage…aber der Chnorz liess nicht locker und keine zwei Minuten später tauchte jemand von Campingplatz auf und forderte uns freundlich auf, doch rückwärts einzuparken.
p@ meinte daraufhin, dass er dies machen würde, jedoch der Mensch vom Campingplatz helfen müsse, da der riesige RV-Bus die Einparkschneise doch ziemlich beschnitt. Daraufhin kratzte sich der Typ vom Campingplatz am Kopf und meinte, dass es wohl doch etwas zu eng sei. Er schaue, ob er uns nicht eine andere Site hätte. p@ sagte ihm, dass er 100 $ für die Site bezahlt hätte und es eine Frechheit finden würde, dass wir nun quasi irgendwohin ausweichen müssten. Zum Glück hatte es noch eine auch sehr kleine, aber freier zugängliche Site in unmittelbarer Nähe und p@ konnte nun endlich einparken – natürlich vorschriftsmässig rückwärts…“that’s the law“!
Spruch des Tages von p@:
„Im tüüre Malibu, wo me 100 $ für ne Bitz Sand zaut und när nid mau cha druffahre!“