Leider war das Wetter auch am folgenden Tag nicht viel besser. Es regnete teilweise und der Himmel war bewölkt. Also kein Strandwetter!
Deshalb verliessen wir Henne Strand und fuhren weiter zu unseren nächsten Ziel: Hvide Sande, ein kleines Städchen, welches vor allem für den Fischfang bekannt war.
Auf dem Weg dorthin machten wir noch kurz Halt bei einem kleinen See und bestaunten die schönen Fischerhüttchen.
In Hvide Sande angekommen stellten wir unser WoMo in der Nähe des Hafens ab und besichtigten die Fischauktion und die vielen Fischgeschäfte sowie Räuchereien.
Wir kaufen „Varmrökt Lax“ und suchten uns ein gutes Restaurant für das Mittagessen…schliesslich war das Wetter nicht so toll und so brauchten wir etwas für die Seele!
Im „Kommandobroen“ bekamen wir vorzügliche Tapas und einen feinen Rosé-Wein. Der Tag war gerettet! Und rechtzeitig kam auch die Sonne wieder ein wenig hervor, so dass wir uns auf den Weg zum avisierten Campingplatz „Lyngvig Camping“ machten.
Zuerst machten wir aber noch einen kurzen Stopp beim nahegelegenen Leuchtturm „Lyngvig Fyr„. Als wir dann zum WoMo zurückgekehrt waren und weiterfahren wollten, sprang unser Campi nicht mehr an!
p@ lokalisierte das Problem relativ schnell im Bereich des Anlassers und unternahm erste Versuche, das WoMo wieder in Gang zu bringen. Und wirklich, mit Ach und Krach brachten wir das Fahrzeug wieder zum Laufen. Wir fuhren dann sofort zum Campingplatz und Michaela erledigte die Formalitäten, während p@ den Motor des Campers weiter laufen liess.
Dann suchten wir eine halbe Ewigkeit nach einem geeigneten Platz (der Campingplatz hatte keine festen Plätze, man musste einfach einen Abstand von ca. 3 m zum Nachbarn einhalten) und fuhren vorne auf die Keile, damit p@ dann von unten zum Motorraum des Ducato kommen konnte.
Der Platz war toll und sehr ruhig mitten in den Dünen gelegen, so dass wir die Katzen frei laufen lassen konnten. Diese streunten dann auch nach Herzenslust herum und jagten einander, während p@ sich mit einem Bier bewaffnet an die Diagnose des Fehlers beim Camper machte. Dieser war dann auch rasch gefunden: Der Kabelschuh des Zuleitungskabels für den Magnetschalter des Anlassers war total oxidiert und machte deshalb nicht mehr richtig Kontakt bei der Betätigung des Anlassers.
p@ hatte aber als ehemaliger Autoelektriker genug Werkzeug und Ersatzmaterial dabei und konnte so die Reparatur problemlos ausführen…wir waren wieder startklar für weitere Abenteuer!
Da es mittlerweile wunderschönes Wetter war, schlenderten wir zum nahegelegenen Strand und genossen die herrliche Abenstimmung.