Wir hatten ausgezeichnet geschlafen und genossen unser Frühstück an der Sonne. Michaela hatte feine Pancakes gemacht und p@ beschäftigte sich mit dem Blog und den Fotos.
Danach steuerten wir mit unserem Wohnmobil weiter Richtung Norden zu. Hirtshals und Skagen standen auf dem Programm.
Vorher wollten wir aber noch einen weiteren Leuchtturm besuchen: Den Rubjerg Knude Fyr, welcher in der Wanderdüne „Rubjerg Knude“ steht. Bei Gölstrup bogen wir deshalb Richtung Lönstrup ab und stellten unser WoMo auf einem grossen Parkplatz ab. Danach ging es zu Fuss weiter durch die tolle Dünenlandschaft.
Nach ca. 20 Minuten Fussmarsch hatten wir die Düne mit dem Leuchtturm erreicht und waren überwältigt! Der Ausblick vom Turm und der Wanderdüne war einfach atemberaubend und zum Glück spielte auch das Wetter mit: Der Himmel war wunderbar blau und auch das Meer sah fast so schön aus wie in der Karibik.
Auf einer Hinweistafel erfuhren wir, dass der Leuchtturm wegen Absturzgefahr ca. 80 m von der Abbruchkante beim Meer weg gezügelt wird. Und dies soll bereits Mitte August starten. Wir hatten also Glück gehabt, dass wir die Gegend und den Turm im ursprünglichen Zustand noch besuchen konnten!
Nach einer ausgiebigen Wanderung über die Wanderdüne mit ihrem hellen und sehr feinen Sand machten wir uns dann auf den Rückweg und fuhren weiter nach Hirtshals. Dort besuchten wir kurz einen weiteren Leuchtturm und fuhren dann in den Hafen, wo wir im einfachen aber guten Imbissrestaurant „Hirtshals Fiskehus“ feines vom Meer assen.
Dann statteten wir dem „Nordsee-Oceanarium“ von Hirtshals einen Besuch ab. Dieses war sehr schön und wir konnten zwei riesige Mondfische bestaunen und die Fütterung der Seehunde mitverfolgen.
Und schon ging es weiter. In Skagen bestaunten wir die vielen Boote und Jachten im Hafen und fuhren dann nach Grenen, um an die nördlichste Stelle von Dänemark zu gelangen. Zu Fuss ging es dem Strand entlang bis zur Landspitze, wo die Nordsee und die Ostsee aufeinandertreffen!
Wie viele andere Touristen auch liefen wir bei der Landzunge über die Sandbank ins Wasser hinaus und standen mit je einem Bein in der Nordsee und Ostsee. So etwas muss man einfach mal erlebt haben!
Zufrieden machten wir uns auf den Rückweg und sammelten dabei noch fleissig Steine am Strand, welcher eigentlich sehr schön wäre, hätten die Deutschen diesen nicht – wie viele andere in Dänemark – im zweiten Weltkrieg mit unzähligen Bunkern verschandelt.
Im „CampOne Grenen Strand“ zwischen Grenen und Skagen fanden wir ein Plätzchen für die Übernachtung und kochten uns ein feines Pouletcurry-Gericht.
Ein Abendspaziergang zum Strand rundete dann den tollen und ereignisreichen Tag ab.