Trotz Zuglärm hatten wir gut geschlafen und waren fit für die Weiterfahrt. Nächstes Ziel unseres Andalusien-Trips war Cordoba.
Dort angekommen, suchten wir uns auf dem Stellplatz „Parque Centro Historico“ einen schattigen Platz, da es keine Anschlüsse für Strom gab, resp. nur 2 Bezahlanschlüsse direkt bei der Camper Ver-/Entsorgung vorhanden waren, die obendrein kaputt waren.
Dafür hatte es im hinteren Bereich einen schönen Park, wo wir die Katzen dann auch frei herumlaufen lassen konnten.
Bevor wir es uns aber so richtig gemütlich machen konnten, kamen zwei Camper mit französischen Kennzeichen auf den sonst fast leeren Platz und versuchten, direkt neben unserem Wohnmobil ebenfalls einen schattigen Platz zu finden.
Die Frauen stiegen aus und dirigierten die Männer auf viel zu kleine Platzabschnitte, die obendrein noch durch tief hängende Äste blockiert waren.
Schnell stellten wir unsere Campingstühle auf, holten uns ein Glas Weisswein und schauten dem Spektakel belustigt zu.
Am Schluss fehlte beim einen Wohnmobil ein Teil der Stossstange, das andere wurde durch die Äste noch etwas mehr zerkratzt als es schon war und finalmente merkten die Frenchies, dass a) kein Fahrzeug mehr durchfahren konnte und b) sie ja gar keinen SAT-Empfang mehr hatten! :-)
Also fuhren sie fluchend in den unteren Teil es Stellplatzes und übten wieder mind. eine Viertelstunde, bis sie die beiden Camper einigermassen anständig hingestellt hatten. Wir getrauten uns aber nicht, mit den Campingstühlen bewaffnet zu ihnen hinunterzugehen, um dem Schauspiel weiter zu zuschauen.
Nach dieser Vorstellung machten wir uns bereit für Cordoba. Wir waren schon sehr gespannt auf die berühmte Mezquita.
Da es bereits wieder Mittagszeit war, nahmen wir in einem kleinen Beizchen nahe der Mezquita etwas zu Essen und ein Glas Sangria als plötzlich der Arbeitskollege von p@ Adrian R. samt Familie vorbeispazierte. Welche ein Zufall!
Und so tauschte man kurz die Ferienerlebnisse aus, bevor wir dann die Mezquita erkundeten. Diese war schlichtweg atemberaubend!
Aber auch die weiteren Sehenswürdigkeiten und das Städtchen haben uns sehr gut gefallen.
Zurück beim Camper liessen wir den Katzen noch etwas Freilauf im Park und erholten uns vom anstrengenden Sightseeing.
Dann fuhren wir weiter…eigentlich wäre ja Granada auf dem Plan gewesen mit seiner wunderschönen „Alhambra“. Da man diese aber nicht spontan besuchen konnte, sondern Wochen im voraus Tickets bestellen musste, liessen wir dies sein und fuhren an die Küste zurück mit dem Ziel, irgendwo an einem schönen Strand noch ein paar Tage zu verbringen.
Nach kurzer Recherche im Internet fiel die Wahl auf den Campingplatz „Laguna Playa“ in Torre del Mar.
Wir erreichten den Platz, als es bereits eindunkelte und p@ nervte sich aufgrund der schmalen Parzellen mit wenig Privatsphäre.
Als der Camper endlich richtig stand und wir die Katzen – natürlich nur an der Leine – rauslassen konnten, verhedderten sie sich dauernd an irgendwelchen Begrenzungspfosten. Zudem war das Sanitärgebäude ganz in der Nähe und alle Leute latschten immer direkt neben unserem Platz durch, um zum Gebäude zu kommen.
Janu, wir waren müde und so gingen wir umgehend ins Bett.