Heimreise mit Maussane-Abstecher

Wir verbrachten drei herrliche Tage auf dem Campingplatz Sanguli und starteten dann am Freitag, 11. Oktober Richtung Frankreich.

Ziel war es, den Eltern von Michi in Maussane-les-Alpilles noch einen Besuch abzustatten und mit Ihnen zu Abend zu essen. Dies klappte dann auch sehr gut und wir gingen am Freitag Abend mit Margrit und Urs ins „Vallon de Gayet“ essen und übernachteten dann auf dem Gemeindeparkplatz von Maussane.

Luna weckte uns am Samstag, 12. Oktober schon um 6 Uhr morgens, da sie unbedingt am Samstag zuhause sein wollte. Und so fuhren wir zeitig ab und kamen am späteren Nachmittag wohlbehalten in Lyss an.

Und wieder einmal ging ein erlebnisreicher Trip mit unserem Wohnmobil zu Ende!

Ferienausklang am Strand

Wir hatten gut geschlafen, obwohl der Stellplatz recht voll war und die Mobile dicht bei einander standen.

Luna schlief aus, während Michi und p@ den nahegelegenen Strand erkundeten. Dieser war sehr schon und sauber…also auch mal einen Strandtag wert.

Wir freuten uns aber bereits auf den Camping Sanguli in Salou und so starteten wir umgehend, nachdem wir noch Camperservice gemacht hatten.

In Salou angekommen staunten wir nicht schlecht: Einer der freien Plätze war genau derjenige, den wir bereits vor vier Jahren hatten. Da er super gelegen war, nahmen wir genau diesen wieder…richtige Gewohnheitstiere! ;-)

Die Katzen konnten auf die Bäume klettern und wir genehmigten uns feine Sangrias…genau das Richtige nach den schönen, aber anstrengenden Sightseeing-Städtetrips!

Spruch des Tages vom Deutschen Hundebesitzer:
„Grande Problema – I have two Pecorinos…no good with cats!“

Guli – wir kommen!

Am nächsten Morgen ging es genau gleich weiter: Sobald die Katzen draussen waren, hatten sie sich bereits wieder mit der Leine irgendwo verheddert. Zudem hatten wir null Privatsphäre und so entschlossen wir uns, per sofort weiterzufahren.

Wir frühstückten, duschten und machten Camperservice. Dann fuhren wir nordwärts – teils der Küste entlang, teils durchs Landesinnere.
Unser Ziel war der tolle Campingplatz „Sanguli“ in Salou, auf welchem wir vor vier Jahren schon mal waren.

In der Nähe von Vera machten wir Mittagspause im Golfrestaurant „Hoyo 19“ und schlugen dann unser Nachtlager auf dem Gemeinde-Stellplatz „Playa del Pinar“ in der Ortschaft „Castello/Castellon“ auf.

Da wir spät zu Mittag gegessen hatten, assen wir nur noch ein wenig Jamon und Käse zu Abend und gingen dann noch mit den Katzen an der Leine spazieren.

Cordoba

Trotz Zuglärm hatten wir gut geschlafen und waren fit für die Weiterfahrt. Nächstes Ziel unseres Andalusien-Trips war Cordoba.

Dort angekommen, suchten wir uns auf dem Stellplatz „Parque Centro Historico“ einen schattigen Platz, da es keine Anschlüsse für Strom gab, resp. nur 2 Bezahlanschlüsse direkt bei der Camper Ver-/Entsorgung vorhanden waren, die obendrein kaputt waren.
Dafür hatte es im hinteren Bereich einen schönen Park, wo wir die Katzen dann auch frei herumlaufen lassen konnten.

Bevor wir es uns aber so richtig gemütlich machen konnten, kamen zwei Camper mit französischen Kennzeichen auf den sonst fast leeren Platz und versuchten, direkt neben unserem Wohnmobil ebenfalls einen schattigen Platz zu finden.

Die Frauen stiegen aus und dirigierten die Männer auf viel zu kleine Platzabschnitte, die obendrein noch durch tief hängende Äste blockiert waren.

Schnell stellten wir unsere Campingstühle auf, holten uns ein Glas Weisswein und schauten dem Spektakel belustigt zu.
Am Schluss fehlte beim einen Wohnmobil ein Teil der Stossstange, das andere wurde durch die Äste noch etwas mehr zerkratzt als es schon war und finalmente merkten die Frenchies, dass a) kein Fahrzeug mehr durchfahren konnte und b) sie ja gar keinen SAT-Empfang mehr hatten! :-)

Also fuhren sie fluchend in den unteren Teil es Stellplatzes und übten wieder mind. eine Viertelstunde, bis sie die beiden Camper einigermassen anständig hingestellt hatten. Wir getrauten uns aber nicht, mit den Campingstühlen bewaffnet zu ihnen hinunterzugehen, um dem Schauspiel weiter zu zuschauen.

Nach dieser Vorstellung machten wir uns bereit für Cordoba. Wir waren schon sehr gespannt auf die berühmte Mezquita.
Da es bereits wieder Mittagszeit war, nahmen wir in einem kleinen Beizchen nahe der Mezquita etwas zu Essen und ein Glas Sangria als plötzlich der Arbeitskollege von p@ Adrian R. samt Familie vorbeispazierte. Welche ein Zufall!

Und so tauschte man kurz die Ferienerlebnisse aus, bevor wir dann die Mezquita erkundeten. Diese war schlichtweg atemberaubend!
Aber auch die weiteren Sehenswürdigkeiten und das Städtchen haben uns sehr gut gefallen.

Zurück beim Camper liessen wir den Katzen noch etwas Freilauf im Park und erholten uns vom anstrengenden Sightseeing.
Dann fuhren wir weiter…eigentlich wäre ja Granada auf dem Plan gewesen mit seiner wunderschönen „Alhambra“. Da man diese aber nicht spontan besuchen konnte, sondern Wochen im voraus Tickets bestellen musste, liessen wir dies sein und fuhren an die Küste zurück mit dem Ziel, irgendwo an einem schönen Strand noch ein paar Tage zu verbringen.

Nach kurzer Recherche im Internet fiel die Wahl auf den Campingplatz „Laguna Playa“ in Torre del Mar.
Wir erreichten den Platz, als es bereits eindunkelte und p@ nervte sich aufgrund der schmalen Parzellen mit wenig Privatsphäre.

Als der Camper endlich richtig stand und wir die Katzen – natürlich nur an der Leine – rauslassen konnten, verhedderten sie sich dauernd an irgendwelchen Begrenzungspfosten. Zudem war das Sanitärgebäude ganz in der Nähe und alle Leute latschten immer direkt neben unserem Platz durch, um zum Gebäude zu kommen.

Janu, wir waren müde und so gingen wir umgehend ins Bett.

Sevilla

Am folgenden Tag ging es los: Wir fütterten unsere Raubtiere und liessen ihnen noch etwa „Freilauf“ and der Leine.

Danach stellten wir sicher, dass die Klimaanlage lief, die Luken sicherheitshalber geöffnet waren und unsere Vierbeiner genug Wasser und Futter hatten. Als alles bereit war, machten wir uns auf den Weg zur Busstation, welche nur einige Meter neben dem Abstellplatz lag.

Mit der üblichen Verspätung kam dann auch der Bus und brachte uns ins Zentrum, wo wir den ganzen Tag herumflanierten, Sehenswürdigkeiten bestaunten und das eine oder andere Geschäft und Restaurant besuchten.

Sevilla ist eine tolle Stadt und es gab viel zu sehen, so dass wir erst bei Einbruch der Dämmerung per Uber zurück zum Parking Caravane fuhren und todmüde ins Bett fielen.